Rollstuhlrugby in MV

Greifswalder Rollmöpse holen endlich den Pott nach McPomm

Greifswald (dl) – Ohne Punktverlust setzten sich die Rollmöpse am vergangenen Wochenende im Haus Rheinsberg gegen 7 Mannschaften aus ganz Deutschland durch und holten somit im 5. Anlauf den Pott der Fürst Donnersmarck Stiftung nach Mc Pomm.

Am Freitag ging es zuerst gegen die Heidelberg Lions. Hier konnte schnell eine sichere Führung erarbeitet werden, so dass auch Turnierdebütant Samuel seine ersten Spielzüge aufs Feld bringen konnte. Der deutliche 31:23 Sieg brachte die nötige  Sicherheit und die Motivation, an die Leistung am Samstag anzuknüpfen. Zuerst gegen  Hamburg , ein Team, welches gegenüber bisherigen Begegnungen schwach auftrat und am Ende deutlich mit 47:27 bezwungen wurde.

Unser letztes Vorrundenspiel  sollte das härteste werden. Die Revivals, ein Team aus ehemaligen Nationalspielern und –trainern mit 20 Jahren Spielerfahrung, war der erwartete schwere Gegner. Die Startformation Kevin, Sylvi, Christian und Andre startet sehr konzentriert ins Spiel und konnten die besprochenen Spielzüge umsetzen und konnten vor allem in der Defencearbeit den Gegner unter Druck setzen. So konnte man schnell einen Turn Over holen und mit 2 Toren in Führung  gehen.

Erst als der Gegner sich darauf eingestellt hatte wurde das Spiel in einem offenen Schlagabtausch so richtig spannend. Die Revivals unter Haiko te Neuss, Boris Grundl, Heiko Striehl und Benjamin Putsch schafften durch Unachtsamkeit der Rollmöpse den Ausgleich und gingen dann mit 3 Toren in Führung.  In der der Pause zum letzten Viertel gab es dann nochmal von Trainer Daniel Lemke letzte taktische Anweisungen. Das, die Kondition/Konzentration und auch das Putschen vom Spielfeldrand, sorgten dafür dass die Mc Pomms den Ausgleich erreichten und den Spieß noch umdrehten und das Spiel knapp mit 33:31 für sich entschieden.

Im Überkreuzspiel gegen die Hannover Neckbreakers konnten wir alle Spieler einwechseln, da ein Sieg zu keiner Zeit des Spieles gefährdet war. Somit konnten die erfahrenen Spieler sich noch etwas  für das Finale gegen Erlangen schonen, welche nach Verlängerung auch gegen die Revivals gewonnen hatten. Am Ende stand es 49:30.

Das Finale gegen die Erlangener Killerbees war in der Anfangsphase ausgeglichen. Beide Mannschaften machten alles richtig und so stand es nach dem ersten Viertel unentschieden. Erst im 2. Viertel nutzten die hochkonzentrierten  Rollmöpse, um eine stark aufspielende Sylvi Tauber, die Fehler der Gegner und konnten sich etwas absetzen. Dadurch geriet Erlangen unter Druck und verlor den Faden.  Erst durch verschiedene Auswechselungen im Greifswalder Team und damit verbundenen Fehlern, ermöglichte dem fränkischen Team den Sieg noch zu gefährden. Aber ein letztes aufbäumen und dem bekannten Putschen von der Greifswalder Bank, ließen den Traum des ersten Potts beim Donnersmarck Cup wahr werden.

Es spielten: Philip Wolff, Christian Pasztor, Andre Duchon, Christian Kruse, Samuel Vogtmann, Sylvi Tauber und Kevin Krämer