Michael Roolf, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, erklärt zur heutigen Pressemitteilung von Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff:
„Die Verlautbarung von Ministerpräsident Dr. Ringstorff zur Förderpolitik der Landesregierung zeugt von einer erheblichen Distanz zur Realität in M-V. Kaum 30 Tage nach der Insolvenz des CD-Werkes in Dassow ist solches Eigenlob ein Schlag ins Gesicht für die 1100 entlassenen Mitarbeiter. Gerade das Schicksal dieser Menschen zeigt doch, dass die Förderpolitik der letzten Jahre alles andere als ein Erfolg ist.
Ich kann nur die Auffassung meiner Fraktion wiederholen, dass die bisherige politisch motivierte Wirtschaftsförderpolitik der Landesregierung fehl läuft. Dassow aber auch andere Beispiele in der jüngsten Vergangenheit belegen das. Es werden vorrangig prestigeträchtige Großprojekte gefördert und der Handwerks- und Gewerbebetrieb von nebenan wird dabei allzu oft vernachlässigt.“