Ringstorff zweifelt offensichtlich selbst an der rotroten Regierungsarbeit

Die Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern, Ulrike Seemann-Katz reagierte mit Kritik auf die Äußerungen von  Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD),
der sich zur Frage einer Fortsetzung der bisherigen SPD-Linkspartei-Landesregierung nicht festgelegt und auch die Möglichkeit einer Koalition mit der CDU ins Spiel gebracht hatte:

„Mit diesen Äußerungen räumt der Ministerpräsident ein, dass er selbst offensichtlich an der rotroten Koalition zweifelt, sagte Seemann-Katz heute in Schwerin: „Wäre dem nicht so, so würde er eine Fortsetzung von rotrot nicht in Frage stellen.“

Seemann-Katz betonte, dass nach ihrer Auffassung aber auch eine große Koalition nicht die Probleme des Landes löse: „Dies gilt für den Bund ebenso wie für Mecklenburg – Vorpommern. Wer der SPD am 17. September seine Stimme gibt, der muss nach den Äußerungen von Ringstorff wissen, dass er damit gegebenenfalls auch die große Koalition wählt. Dies wäre nicht gut für unser Land.“