Ringstorff würdigt Jo Jastram als Kulturbotschafter des Landes

Welches Land ist nicht stolz, wenn es auf Künstlerinnen und Künstler verweisen kann, deren Namen auch weit über die Landesgrenzen hinaus Aufmerksamkeit und Anerkennung finden. Der Name Jo Jastram gehört ganz ohne Zweifel dazu. Er steht für einen der bedeutendsten zeitgenössischen Bildhauer in Deutschland“, sagte Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff anlässlich der heutigen Ausstellungseröffnung „Jo Jastram  Plastik und Zeichnung“ im Kunstkaten Ahrenshoop.
Das Werk Jo Jastrams habe einen festen Platz in der Bildenden Kunst der Gegenwart. In Leipzig werde seine Mendelssohn-Statue an herausragende Persönlichkeiten verliehen. „Und was wäre Rostock ohne den „Brunnen der Lebensfreude“ oder die anderen Brunnen, Denkmäler und Reliefs. Sie machen die Stadt liebens- und lebenswert. Kein anderer hat die Hansestadt mit Kunstwerken geprägt wie Sie.“

Jo Jastram sei ein gutes Beispiel dafür, dass Kunst und Künstler von Bedeutung auch außerhalb der Metropolen gedeihen. Mit seinem Schaffen habe er nicht nur über Jahrzehnte die Kunstlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern mitgeprägt, sondern auch Interesse und Neugier auf Kunst und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern geweckt. „Sie sind für unser Land ein `Kulturbotschafter´ im besten Sinne“.

Eine „kleine, aber feine Kulturlandschaft“ habe sich entwickelt, die von der Landesregierung unterstützt und gefördert werde. „Im Verhältnis zur Bevölkerungsdichte leben und arbeiten im Land viele Künstlerinnen und Künstler, wohl wissend, dass ihnen der heimische Kunstmarkt keine Reichtümer bieten kann. Wir sind uns bewusst, dass unser Land damit einen wertvollen Schatz besitzt. Auch Dank der Ideen und Kreativität seiner Künstlerinnen und Künstler ist Mecklenburg-Vorpommern ein vielseitiges, attraktives und lebenswertes Land“, führte Ministerpräsident Ringstorff in seinem Grußwort aus.