Ringstorff wirbt in Wien für den Standort Mecklenburg-Vorpommern

Wir sind das einzige Land mit direkter Küstenlage und EU-Höchstfördergebiet.


Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff wird am Freitag, 30. Mai 2008, 12.00 Uhr, während eines Mittagsempfangs im Rahmen seiner Reise nach Österreich in Wien eine Rede halten.

In seiner Ansprache würdigt Ringstorff die guten Beziehungen zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Österreich. Seit Jahren gebe es enge Kontakte im Bereich von Schule und Kultur sowie auf den Gebieten Wirtschaft und Logistik. Bedeutende österreichische Unternehmen hätten sich an der Ostseeküste bereits angesiedelt.

Der Ministerpräsident: „Sie verstehen ihr Geschäft: Mecklenburg-Vorpommern ist das einzige Bundesland mit direkter Küstenlage, das noch bis 2013 als Höchstfördergebiet der Europäischen Union ausgewiesen ist. Gerade für Firmen, die ihre Produkte über See ex- oder importieren, ist unser Standort als Brücke für Verkehrsströme nach Skandinavien oder Nordwestrussland interessant und das entscheidende Ansiedlungskriterium.“

Viele Studien würden belegen, dass die Nord-Süd-Verbindungen in Mitteleuropa an Bedeutung gewinnen und die Verflechtungen der Wirtschaftsräume im Süden und Norden zunehmen. Der Güterverkehr werde, zumindest auf längeren Strecken, weiter von der Straße auf die Schiene verlagert. Zwischen 2005 und 2007 hätten allein die Transporte auf der Schiene zwischen Deutschland und Österreich um ca. 15 Prozent zugenommen. Für 2007 und darüber hinaus sei mit weiteren Steigerungen zu rechnen.

Ringstorff spricht die hervorragenden Anbindungen Mecklenburg-Vorpommerns an: „Wer den nordwestrussischen Raum mit seiner Metropole St. Petersburg schnell und kostengünstig erreichen möchte, der kommt an unseren Häfen wie Sassnitz-Mukran auf der Insel Rügen, an Rostock oder den anderen Häfen unseres Landes nicht vorbei. Im Hinblick auf die Verkehrsströme nach Skandinavien, zu den baltischen Staaten und nach Nordwestrussland bieten wir ein dichtes Netz von Verbindungen in kurzen Zeittakten, eine gute Infrastruktur mit allen Komponenten und zuverlässige Partner.“

Die Repräsentanten der österreichischen Wirtschaft ruft der Ministerpräsident auf, für ihre Geschäfte das Potenzial von Mecklenburg-Vorpommern zu nutzen.