Ringstorff: Schwedenfest hat Tradition und gehört zu Wismar

„Wismar ist stolz auf seine schwedische Vergangenheit und knüpft gerne daran an. Das Schwedenfest ist inzwischen eine feste Tradition und gehört zur Stadt genauso wie der Hafen, die Wasserkunst oder die Werft“, erklärte Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff in seinem Grußwort anlässlich des Schwedenmahls zum Schwedenfest 2008 in Wismar. Das Wismarer Schwedenfest sei ein Beispiel für die traditionell engen Beziehungen des Landes zu Schweden.

Es liefere alljährlich interessante Impulse, schwedische Geschichte, Kultur und Lebensart kennen zu lernen. Die Hansestadt unterstreiche so ihre besondere „Schwedenkompetenz“.

Der Ministerpräsident würdigte das Königreich als wichtigen Partner Mecklenburg-Vorpommerns im Ostseeraum: „Am Boom unserer Häfen, wie hier in Wismar, haben unsere schwedischen Nachbarn großen Anteil. Beim Seegüterumschlag nimmt Schweden bei uns mit Abstand den 1. Platz ein.“ Auch die Zusammenarbeit im Biotechnologie-Verbund ScanBalt oder die Partnerschaft mit dem südschwedischen Regionenverbund SydSam stehe für eine gute Beziehung im Kleinen wie im Großen.

Wismar, das an der historischen „Schwedenstraße“ und der „Europäischen Route der Backsteingotik“ liegt, ist nach Einschätzung Ringstorffs auf Grund seiner besonderen Bindungen an Schweden in aller Regel eine wichtige Station für schwedische Besucher. „Schwedische Urlauber können durch Mecklenburg-Vorpommern natürlich auch ein Stück des Jakobsweges wandern, den die heilige Birgitta 1341 von Schweden nach Santiago de Compostela gepilgert ist „, so der Ministerpräsident weiter. Rund 350 km der neu markierten Via Baltica, des Baltisch-Westfälischen Jakobsweges,  verlaufen – über Wismar- zwischen Usedom und Lübeck durch Mecklenburg-Vorpommern.