Ringstorff: Mehr Gäste aus dem Ausland für M-V begeistern

Durch den Ferienpark „Weiße Wieck“ werde die Region um eine Attraktion reicher, betonte Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff in seiner Rede heute anlässlich der Eröffnung der Marina „Weiße Wieck“ in Boltenhagen.

Nach fünf Jahren intensiver Projektentwicklung und 18-monatiger Bauzeit ist dieses derzeit größte Tourismusprojekt Mecklenburg-Vorpommerns in Betrieb gegangen.

„Weiße Wieck“ – das klinge nach Wellen, Wind und weißen Segeln. „Naturverbundenheit und Familienfreundlichkeit sind in dieser Ferienanlage Programm. Familien und Kinder werden sich hier sicher wohlfühlen. Aber auch der anspruchsvolle Gast kommt auf seine Kosten“, erläuterte der Regierungschef.

Erholung und Erlebnis, Sport und Spa – hinter dieser Vielfalt stehe die TUI AG als Betreiber für Qualität und hohen Standard in der Hotelbranche. Neben dem bereits erfolgreichen Engagement in Fleesensee habe sie nun ein weiteres Projekt in Mecklenburg-Vorpommern realisiert.

Ringstorff: „Unser Ziel ist es, mit solchen kompetenten Partnern die erfolgreiche Entwicklung des Urlaubslandes Mecklenburg-Vorpommern als Premium-Marke fortzusetzen. Mecklenburg-Vorpommern hat das Potenzial, seine Spitzenstellung im Deutschland-Tourismus von Jahr zu Jahr auszubauen. Dabei sind hohe Qualität, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und hervorragender Service entscheidend.“

Der Ministerpräsident forderte dazu auf, noch mehr ausländische Gäste für das Land zu begeistern: „Hier gibt es noch ein erhebliches Potenzial. Diesen Markt müssen wir erschließen. Deshalb werden wir unsere Werbung noch verstärken und vor allem an das benachbarte Ausland richten. Durch die Berichterstattung im Zusammenhang mit dem G8-Gipfel hat der Tourismus in unserem Land spürbar profitiert. Wir sind weltweit bekannter geworden, was es zu nutzen gilt. Mit der Marina Boltenhagen haben wir noch ein Zugpferd mehr zu bieten. Sie schließt die Lücke zwischen Travemünde und Kühlungsborn und ist damit eine neue Perle in unserer Küstenkette.“

Der Wassertourismus sei einer der Hauptmärkte für die Tourismusentwicklung im Land. Hier erwirtschafteten knapp 1.400 Unternehmen mit rund 7.000 Arbeitsplätzen einen Jahresumsatz von 170 Millionen Euro. „Und es geht weiter voran“, so der Ministerpräsident. „Die Weiße Wieck ist ein beeindruckender Beweis dafür. Bisher wurden hier 155 Arbeitsplätze geschaffen, insgesamt 100 Millionen Euro in den gewerblichen Teil der Anlage und in die touristische Infrastruktur investiert. Das Land hat das Vorhaben kräftig unterstützt – und ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Eine architektonisch gelungene und touristisch sinnvolle Investition“, schloss der Regierungschef.