Ringstorff: Mecklenburg-Vorpommern ist ein moderner Wirtschaftsstandort

Auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes ging Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff anlässlich des Neujahrsempfangs der Stadt Hagenow am 11. Januar ein:

„Nicht nur in Hagenow, in ganz Mecklenburg-Vorpommern können wir auf ein erfolgreiches Jahr 2007 zurückblicken. Wir wollen den Schwung nutzen und ins neue Jahr mitnehmen. Mecklenburg-Vorpommern hat sich Schritt für Schritt hin zu einem modernen, leistungsorientierten Wirtschaftsstandort entwickelt“, erklärte Ringstorff.

Gute Beispiele dafür gebe es im Megapark Valluhn/Gallin oder in der Ernährungswirtschaft im Kreis Ludwigslust. Andere Unternehmen hätten sich erweitert oder seien gerade dabei, wie z.B. Brüggen Komponenten in Lübtheen, EMH Elektrizitätszähler Wittenburg und Punch Graphix Deutschland in Boizenburg. So mache sich diese gute Entwicklung nicht nur in den Wachstumszahlen, sondern auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar.

„Die Saat der Investitionen bei uns geht immer mehr auf und wächst: Wegen der gut laufenden Wirtschaft, der auch deshalb höheren Steuereinnahmen und vor allem der soliden Finanzpolitik waren wir bereits 2006 neben Bayern und Sachsen eines der ersten drei deutschen Länder, das ohne Neuverschuldung ausgekommen ist“, betonte der Ministerpräsident.

Die Landesregierung verzichte im Doppelhaushalt 2008/2009 nicht nur auf die Aufnahme neuer Schulden: „Wir bilden sogar Reserven, wenn die Steuern mal nicht so dicke fließen. Durch eine zielgerichtete Industrie- und Branchenbegleitung, die vor allem auf Wachstumsbereiche wie die Energiewirtschaft oder die Gesundheitswirtschaft ausgerichtet ist, wollen wir unsere Wirtschaft weiter für den Wettbewerb stärken.“ Es sei wichtig, dass Wirtschaft und Wissenschaft noch enger miteinander verknüpft würden. Davon profitierten letztlich alle: die Wissenschaft von Forschungsaufträgen, die Wirtschaft von der Umsetzung der Grundlagenforschung in neue Produkte und Dienstleistungen, das Land von zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen und weiter wachsender Lebensqualität. Der Ministerpräsident hob auch die Notwendigkeit einer funktionierenden Infrastruktur hervor. Dies werde auch immer wieder von Unternehmern bestätigt.

Ludwigslust sei ein lebendiger Landkreis und ein Motor in der Landesentwicklung. Daran hat auch die in Hagenow stationierte Bundeswehr einen maßgeblichen Anteil, würdigte der Ministerpräsident. Viele Soldaten des Hagenower Bataillons seien derzeit Tausende Kilometer von der Heimat weg in Kabul stationiert. „Die von der Bundeswehr übernommene Aufgabe, dort für Sicherheit und Stabilität zu sorgen, ist von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Denn auch unsere europäischen Sicherheitsinteressen sind auf ein stabiles Afghanistan angewiesen. Wir wissen: Dieser Auftrag, den unsere Soldatinnen und Soldaten zu erfüllen haben, ist mit Risiken verbunden. Für ihren Einsatz möchte ich allen ganz herzlich danken“, sagte Ringstorff. Er bewertete die Bundeswehr in Mecklenburg-Vorpommern als geachteten Partner der Kommunen, der Wirtschaft und der Bevölkerung:

„Die Bundeswehr ist einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in Mecklenburg-Vorpommern. Die Soldatinnen und Soldaten, die zivilen Mitarbeiter und ihre Angehörigen bereichern das soziale, kulturelle und politische Leben der Standortgemeinden.“