Ringstorff: Künstler tragen zu vielseitigem, attraktivem und lebenswertem Land bei

„Die Landschaft des Nordens besitzt Anziehungskraft: Die Weite, Perspektiven zwischen Himmel und Meer, die Wolkenbildung, die Farbpalette der Natur. Seit der Romantik hat die norddeutsche Küstenlandschaft unzählige Künstler beeindruckt, einheimische wie zugereiste.“

Dies sagte Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff zur Eröffnung der 17. Landesweiten Kunstschau des Künstlerbundes Mecklenburg und Vorpommern unter dem Titel „Kunst als Lebensmittel – Landschaften“ in der Rostocker Kunsthalle.

Der Dialog mit Natur und Landschaft verbinde viele Künstler in Mecklenburg-Vorpommern über Zeiten, Stile und Generationen hinweg. Er gehöre zu den Besonderheiten, die das Land als eigenständigen Kunstraum ausmachten. Ringstorff: „Die Kunstschau verdeutlicht, dass Natur und Landschaft in unserer hochtechnisierten Zeit nichts von ihrer Anziehung verloren haben. Im Gegenteil: Mit der Diskussion um Klimawandel, Nachhaltigkeit und ökologischem Bewusstsein sind sie vielleicht aktueller denn je – gerade als Raum der gefährdeten menschlichen Existenz, aber auch als Bezugspunkt der Identität in einer zunehmend globaler und gleichförmiger werdenden Welt.“

Derzeit seien mehr als 280 Künstlerinnen und Künstler Mitglied im Künstlerbund Mecklenburg und Vorpommern, rund 350 arbeiteten und lebten insgesamt in der Region. Ringstorff: „Im Verhältnis zur Bevölkerungsdichte sind in Mecklenburg-Vorpommern überproportional viele Künstler tätig. Sie machen das Land zu einem lebendigen, fruchtbaren Kunstraum – bringen ihre Kreativität, ihren kritischen Geist, ihre Ideen und Innovationskraft mit ein, um unsere Gesellschaft voranzubringen. Das kommt uns und dem Land in vielen Bereichen zugute. So ist Mecklenburg-Vorpommern auch dank der Aktivitäten und des Engagements der Künstler ein vielseitiges, attraktives und lebenswertes Land.“