Ringstorff: FiSH Festival soll für das junge Filmland Mecklenburg-Vorpommern werben

„Wer in der modernen Wissens- und Informationsgesellschaft zurecht kommen will, muss mit den Medien umgehen können. Für die Landesregierung ist es daher ein wichtiges Ziel, die Medienkompetenz im Land zu steigern“, sagte Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff anlässlich des Empfangs der Landesrundfunkzentrale und des Instituts für neue Medien zum FiSH 08 Festival im Rostocker Stadthafen.


„Deshalb haben wir Ende Juni vergangenen Jahres hier in Rostock eine Vereinbarung zwischen der Staatskanzlei, dem Bildungsministerium, dem Sozialministerium und der Landesrundfunkzentrale abgeschlossen. Damit wollen wir die Medienkompetenz an den Schulen stärken und die Landesrundfunkzentrale zu einem Kompetenzzentrum für audio-visuelle Medien des Landes ausbauen, wie es der Koalitionsvertrag vorsieht.“

Das Angebot zur Medienpädagogik in Mecklenburg-Vorpommern solle sicher gestellt, die Zusammenarbeit von Anbietern aus der Medienbildung und Adressaten noch enger werden, besonders in Schulen, vor– und außerschulischen Einrichtungen. Dies trage dazu bei, dass sich Kinder und Jugendliche in der immer komplizierteren Medienwelt besser orientieren könnten.

Der Ministerpräsident weiter: „Auch in diesem Jahr sorgt das FiSH-Festival dafür, dass die Aufmerksamkeit für junge Filmemacher – fernab von Glamour und Kommerz – steigt. Ziel ist, das Festival im Stadthafen zum jährlichen bundesweiten Treffpunkt für die Filmjugend zu machen und für das junge Filmland Mecklenburg-Vorpommern zu werben. Gern habe ich auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernommen und freue mich, heute in Rostock dabei zu sein.“

Als Anreiz für innovative Medienarbeit seien die beiden Medienkompetenzpreise gedacht, die das Bildungsministerium und die Landesrundfunkzentrale im Rahmen dieses Festivals verleihen.

Ringstorff: „Die beste Werbekampagne für junge Filmemacher ist natürlich das FiSH-Filmfestival selbst. Mit seinem Neugierfaktor, seiner Öffentlichkeitswirkung und seiner ganzen künstlerischen Bandbreite ist es ein wichtiger Baustein zur Förderung der Film- und Medienkompetenz in Mecklenburg-Vorpommern. Deshalb ist es ein großes Plus, dass dieser bundesweite FiSHzug hier bei uns im Land stattfindet.“

377 Beiträge aus allen Bundesländern, darunter 64 aus Mecklenburg-Vorpommern, hätten sich für FiSH beworben. 39 habe die Jury ausgewählt, fünf davon aus unserem Land. Auch Nachwuchsfilmer aus dem Ostseeraum seien wieder dabei, diesmal aus Estland.

Der Ministerpräsident abschließend: „FiSH ist ein gutes Pflaster für junge Filmemacher und ein interessanter Treff zwischen Kunst und Publikum. Ich danke dem Bund Deutscher Film-Autoren, dem Bundesverband Jugend und Film als Veranstalter, dem Institut für neue Medien Rostock als Ausrichter und allen ehrenamtlichen Helfern ganz herzlich für Ihr Engagement. Viel Erfolg und Petri heil!“