Ringstorff begrüßt Fortschritte bei Verhandlungen zu Online-Angeboten

Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff hat den heutigen Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin über den Entwurf des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrages begrüßt.

Damit wurde ein Arbeitsentwurf zur Kenntnis genommen, auf dessen Grundlage mit der EU-Kommission verhandelt werden kann.

„Ich hoffe, dass uns damit der Spagat zwischen dem Auftrag des Verfassungsgerichtes, die Zukunft von ARD und ZDF zu sichern und den Vorgaben der EU-Kommission, die eine Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der privaten Medien verhindern will, gelingen wird“, betont Ministerpräsident Ringstorff.

„Das Internet ist ein wichtiges Medium, um gerade das jugendliche Publikum wieder zu erreichen. Dieses hat den öffentlich-rechtlichen Sendern in den letzen Jahren was das herkömmliche Fernsehangebot betrifft, verstärkt den Rücken zugekehrt. Wir dürfen aber nicht riskieren, das der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen Bildungs- und Informationsauftrag gerade bei einer solch wichtigen Zielgruppe wie den Jugendlichen nicht umfassend erfüllen kann“, so Ringstorff heute nach der Beschlussfassung auf der Ministerpräsidentenkonferenz.