Ringstorff: 1. Präventionstag soll Bürger für gesunde Lebensweise aktivieren

Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff wird am Sonnabend, 31. Mai 2008, 9.30 Uhr, anlässlich des 1. Tages der Prävention in Mecklenburg-Vorpommern „Fit durch Vorbeugen/ Bewegung/Ernährung“ in Rostock ein Grußwort sprechen.

Ziel dieses 1. Präventionstages sei es, die Menschen im Land anzusprechen, zu informieren und zu aktivieren für eine gesunde Lebensweise, so Ringstorff. Zugleich solle von Rostock ein deutschlandweites Signal ausgehen.

Der Ministerpräsident: „Gesellschaftlich und politisch herrscht inzwischen große Einigkeit darüber, dass insbesondere vor dem Hintergrund einer älter werdenden Gesellschaft der gesundheitlichen Prävention mehr Aufmerksamkeit zukommen muss. Das muss schon bei Kindern und Jugendlichen anfangen. Deshalb begrüße ich z.B. die Initiative des Landesturnverbandes, mit der jährlich ca. 2.000 Kinder das Kinderturnabzeichen ablegen können.“

Schon im Herbst 2006 hätten sich die Koalitionspartner darauf verständigt, einen Landesaktionsplan zur Gesundheitsförderung und Prävention in Mecklenburg-Vorpommern zu erarbeiten, in den auch die Forschungsergebnisse der Hochschulen des Landes einfließen sollen. Ziel sei es, als Gesundheitsland die guten natürlichen und wissenschaftlichen Voraussetzungen zu nutzen, um eine führende Rolle auf diesem Gebiet zu übernehmen und Impulse für die Entwicklung in ganz Deutschland zu geben. Der „Masterplan Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010“ setze hier einen Schwerpunkt. Außerdem sei das Land Gründungsmitglied des Netzwerkes der Gesundheitsregionen e.V.. Die diesjährige Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft vom 8. bis 9.Juli in Rostock habe das zentrale Thema „Ernährung und Bewegung“.

Trotz seiner vorzüglichen Ernährungswirtschaft habe Mecklenburg-Vorpommern noch Potenzial bei der gesunden Ernährung seiner Bevölkerung. Als gutes Beispiel dafür, wie schon bei den Jüngsten für gesunde Ernährung geworben werden könne, nennt der Ministerpräsident die BioBrotbox, die zum Schulstart 2007 an alle Erstklässler verteilt wurde.

Darüber hinaus setze das Land auf Innovationen in der Gesundheitsversorgung. So habe das Modell der  modernen telemedizinisch ausgestatteten Gemeindeschwester AGnES bundesweit für Interesse gesorgt. Aufgrund seines Erfolges sei AGnES kürzlich vom Bundestag als Modellprojekt für ganz Deutschland beschlossen worden und werde nun im Sozialgesetzbuch verankert.

Dr. Harald Ringstorff betont: „Mecklenburg-Vorpommern setzt seit Jahren auf den internationalen und nationalen Wachstumsmarkt Gesundheitswirtschaft einschließlich des Gesundheitstourismus. Die Kureinrichtungen und Krankenhäuser des Landes wurden nach der Wende mit Milliarden-Beträgen auf den neuesten Stand gebracht. Für das Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern, das inzwischen als beliebteste Urlaubsregion Deutschlands gilt, ist dieser Aspekt von besonderer Bedeutung.“