Richtfest des Diagnostikzentrums an Uniklinik Greifswald

Sellering: Neue Möglichkeiten in der Patientenversorgung

Der Rohbau des neuen Diagnostikzentrums der Uniklinik Greifswald steht. „Das moderne Diagnostikzentrum wird der Patientenversorgung in der Region ganz neue Möglichkeiten bieten“, sagte Ministerpräsident Erwin Sellering am Montag anlässlich des Richtfestes. Auch die medizinische Forschung und Lehre an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität werde profitieren.

„Dass wir in der Medizin nicht stehen bleiben dürfen, sondern voran gehen müssen, hat sich anhand der vielen EHEC-Infektionen in den letzten Wochen auf besonders eindringliche Weise gezeigt“, sagte Sellering. „Ich wünsche denen, die immer noch ärztlicher Hilfe bedürfen und ihren Familien, dass sie schnell wieder gesund werden. Die Sorge um die Betroffenen steht im Vordergrund. Ich bin als Ministerpräsident aber auch stolz auf alle, die an vielen Stellen bei uns im Land daran mitgearbeitet haben, möglichst schnell zu helfen.“ Er danke den Mitarbeitern in den Krankenhäusern und Kliniken für ihren Einsatz.

Ein Team von Unimedizinern um Professor Greinacher habe mit der Entwicklung von neuen, innovativen Therapieverfahren vielen Patienten Mut gemacht. „Sie werden – wenn sich die bisherigen positiven Erfahrungen bestätigen ­ vielen Menschen helfen können, nicht nur in Deutschland“, sagte Sellering.

„Die positive Rolle, die die Universitätsmedizin Greifswald in dieser schwierigen Situation eingenommen hat, bestätigt aus meiner Sicht: Es war wichtig und richtig, dass sich die Landesregierung Ende der 90er Jahre ausdrücklich zum Universitätsklinikum in Greifswald bekannt hat“, so der Ministerpräsident. Es zahle sich aus, dass das Land seit Jahren massiv in die Universitätsmedizin investiere. Seit 1991 habe das Land 345 Millionen Euro in Baumaßnahmen am Universitätsklinikum Greifswald investiert. Allein in den Neubau des Diagnostikzentrums fließen 47,5 Millionen Euro, die überwiegend aus Landesmitteln stammen.

Quelle: Ministerpräsident MV