Renz: Straßen in M-V müssen noch sicherer werden

Nach Ansicht des innenpolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Torsten Renz, ist auch weiterhin eine wirkungsvolle Verkehrsüberwachung der Landespolizei erforderlich, um die Straßen in Mecklenburg-Vorpommern noch sicherer zu machen. Das ergebe sich aus den Zahlen der heute vom Innenminister vorgestellten Verkehrsunfallstatistik.

„Die Gesamtzahl der Unfälle ist im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 58.210 angestiegen. Das entspricht einer Steigerung um 0,8 Prozent. In Anbetracht dieser Zahlen ist es erfreulich, dass die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um drei Prozent gesunken ist. Leider sind 2009 aber mehr Menschen bei Verkehrsunfällen getötet worden als noch im Jahr 2008. Die Zahl stieg von 132 auf 155 Personen. Als Ursache für die zum Teil sehr schweren Unfälle spielt leider immer noch der Alkohol eine zu große Rolle. Zwar ist der Anteil der Unfälle als Folge von Alkoholkonsum zurückgegangen, Ziel muss aber sein, dass niemand, der Alkohol getrunken hat am Straßenverkehr teilnimmt.

Deswegen ist es richtig, wenn sich die Landespolizei mit ihren Überwachungsmaßnahmen an den Hauptunfallursachen orientiert und die Kontrollen da durchführt, wo die meisten Unfälle geschehen. Dabei sind Anhaltekontrollen sehr wichtig, denn der Fahrer wird unmittelbar mit seinem verkehrswidrigen Verhalten konfrontiert. Das ist vor allem bei jungen Fahrern von großer Bedeutung.“

Abschließend wies Torsten Renz auf das Verkehrssicherheitskonzept der Landesregierung für die Jahre 2009 bis 2013 hin. „Zentrales Ziel des Konzepts ist, das Risiko für Leib und Leben aller Verkehrsteilnehmer trotz steigenden Verkehrsaufkommens zu minimieren und Verkehrsunfälle zu verhindern. Die Straßen in Mecklenburg-Vorpommern müssen noch sicherer werden.“

Jutta Hackert