Renate Holznagel: Ausbildung auf der „Gorch Fock“ fortsetzen

„Traditionsschiffe wie die „Gorch Fock“ erfüllen wichtige Botschafterfunktionen für die Marine und die Bundesrepublik Deutschland“

Die Vizepräsidentin des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern, Renate Holznagel, hat sich anlässlich der Rückkehr des Segelschulschiffes der Bundesmarine „Gorch Fock“ in den Heimathafen in Kiel für eine Fortsetzung der Ausbildung auf dem Traditionsschiff stark gemacht. Die CDU-Landtagsabgeordnete nahm in den vergangenen Jahren an Wehrübungen in allen Teilstreitkräften teil und ist selbst Oberstabsveterinär d.R.

„In den zurückliegenden Monaten hat sich gezeigt, dass eine Vielzahl der öffentlich publizierten Vorwürfe falsch ist. Die Marine-Kommission stellte jedenfalls in einem 98-seitigen Bericht fest, dass die Vorwürfe zum Großteil nicht haltbar sind. Es bleibt abzuwarten, was der Abschlussbericht des Bundesverteidigungsministeriums feststellen wird. Klar ist für mich, dass die Segelausbildung auf der „Gorch Fock“ fortgeführt werden sollte. Nur hier können den künftigen Offizieren wichtige seemännische Fähigkeiten vermittelt werden. Dabei ist klar, dass die Ausbildung auf einem Schiff höhere Anforderungen stellt als in der Kaserne. Schon allein die Tatsache, über lange Zeiträume auf engem Raum miteinander auskommen zu müssen und dabei eine körperlich anstrengende Aufgabe in einem ungewohnten Rhythmus erfüllen zu müssen, stellt die physische wie psychische Kondition auf eine echte Bewährungsprobe.

Es ist wichtig, dass die künftigen Offiziere auf der „Gorch Fock“ lernen können, mit unberechenbaren Naturgewalten, mit körperlichen Grenzerfahrungen, mit dem Fehlen von Privatsphäre und einer unbedingt erforderlichen Teamarbeit umzugehen. Dies ist für diejenigen, die später einmal selbst Soldatinnen und Soldaten kommandieren oder Einsätze leiten sollen, ein unerlässlicher Baustein der Ausbildung. Zudem erfüllen Traditionsschiffe wie die „Gorch Fock“ im Inland wie im Ausland wichtige Botschafterfunktionen für die Marine und die Bundesrepublik Deutschland. Schon deshalb sollte das Schiff bald wieder im Einsatz sein“, so Renate Holznagel.

Quelle: CDU-Landtagsfraktion