Reinhardt: Startchancen von Kindern verbessern sich

„Die Bildungskonzeption kann nun verbindlich zum 01. September 2010 in den Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege eingeführt werden. Das ist ein sehr gutes Signal an die Eltern. In der Konzeption sind klar die Herausforderungen in der frühkindlichen Bildung für 0- bis 10-jährige Kinder mit allen Partnern herausgearbeitet und praxistaugliche Handlungsmöglichkeiten übersetzt worden“, so der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Marc Reinhardt.

Weitere wichtige Aspekte müssen nach Ansicht Reinhardts perspektivisch zügig angegangen werden. Dafür sieht er bei den Beratungen zur Novellierung des Kindertagesförderungsgesetzes die besten Chancen. Beispielsweise, so Reinhardt, muss der Beruf des Erziehers aufgewertet und attraktiver gemacht, die Motivation der Fachkräfte erhöht werden, um zu erreichen, dass mehr junge Leute diesen Beruf erlernen. Sinnvoll ist es auch, den Beruf für Seiteneinsteiger offen zu lassen, weil auch gerade junge Männer oft erst nach einer ersten Ausbildung für einen Berufswechsel infrage kommen.

„Wir wollen, dass in den Kinderbetreuungseinrichtungen von Anfang an soziale Kompetenz vermittelt und auf die Art und Weise der Erziehungsauftrag der Eltern unterstützt wird. Deshalb ist meines Erachtens die stärkere Einbindung der Eltern in die Arbeit der Fachkräfte richtig und wichtig. Eine Vernetzung von Betreuungseinrichtungen, Familienberatung und Grundschulen ist unerlässlich und Möglichkeiten hierzu beschreibt die Bildungskonzeption. Gerade Eltern und Kindern aus sozial benachteiligten bzw. bildungsfernen Familien kommt dies zugute“, so Marc Reinhard abschließend.

Jutta Hackert