Reinhardt: Schulstruktur entscheidet über gute oder schlechte Bildung

Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marc Reinhardt, hat nach dem Bürgerentscheid über die Schulreform des schwarz-grünen Senats in Hamburg deutlich gemacht, dass im Interesse der Schüler die Bildungsdebatte sachlich statt emotional politisiert geführt werden müsse.

„Wir haben uns in Mecklenburg-Vorpommern im Herbst 2006 entschieden, auf Grundlage des geltenden Schulgesetzes eine Phase der Ruhe, der konzentrierten Arbeit und der Konsolidierung an den Allgemein bildenden Schulen des Landes zu ermöglichen. Statt die selbstquälerische Reformitis der Jahre 1998 bis 2006 fortzusetzen, hat sich die SPD/CDU-Koalition auf eine Verbesserung der Bildungs- und Erziehungsqualität und das Leitbild der Selbständigen Schule verständigt. Die Situation an den Schulen des Landes zeigt, dass dies ein guter Weg war, den es fortzusetzen gilt.

Die Politisierung von Schulstrukturfragen findet immer auf dem Rücken von Kindern und Jugendlichen statt. Diese werden zum Spielball von Interessen, ohne dass ihnen wirklich geholfen wird. Bei Strukturexperimenten werden zudem Eltern und Lehrer in Geiselhaft genommen.

Klar ist: Wer mehr individuelle Förderung will, muss nicht die Struktur ändern. Die PISA-Ergebnisse machen dies sehr deutlich. Nicht die Schulstruktur entscheidet über gute oder schlechte Bildung. Viel wichtiger ist ein vernünftig finanziertes Bildungssystem in welchem motivierte Lehrerinnen und Lehrer sich um Kinder und Jugendliche kümmern können. Hier sind wir in unserem Bundesland mit der Selbständigen Schule auf einem guten Weg“, so Marc Reinhardt.