Reinhardt: Jeder ausbildungsfähige und -willige Jugendliche erhält Angebot

Wie der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marc Reinhardt, nach der heutigen Beratung des Bildungsausschusses informierte, zeichnet sich für 2008 eine ausgeglichene Situation auf dem Ausbildungsmarkt ab.

In diesem Jahr gibt es ca. 21.000 Bildungsangebote. Dem gegenüber stehen ca. 17.000 – 19.000 Absolventen der allgemein bildenden Schulen und Altbewerber.

„Bereits im Mai 2008 haben die Koalitionsfraktionen im Bildungsausschuss des Landtages erreicht, dass analog der Vorgehensweise aus dem letzten Jahr (Monitoring) dem Ausschuss aktuelle Daten über Bildungsangebote und Bewerbungen laufend mitgeteilt werden“, so der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Marc Reinhardt.

„Wir werden trotz des doppelten Abiturjahrganges bereits 2008 die Situation haben, dass jeder ausbildungsfähige und ausbildungswillige Jugendliche ein Ausbildungsangebot erhält. Dies ist ein großer Erfolg, der nur durch die gemeinsame Anstrengung von Unternehmen, Kammern, Wirtschaftsverbänden und Landespolitik möglich war. Ich appelliere an alle Jugendlichen, sich im Land um einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Die Chancen in Mecklenburg-Vorpommern eine gute Ausbildung zu absolvieren, sind so gut wie nie!

Klar ist, dass überall dort, wo es duale Ausbildungsangebote und -abschlüsse gibt, es keiner parallelen vollzeitschulischen Ausbildungsgänge bedarf. Deshalb ist für Bildungsgänge, die über keine berufliche Perspektive verfügen bzw. für die es eine entsprechende duale Ausbildung gibt, künftig keine Vollzeitausbildung angebracht. Dies betrifft beispielsweise die Bildungsgänge Kinderpflege und Familienpflege, bei der die Vermittlung in die Berufstätigkeit gegen Null tendiert. Auch teure Vollzeitbildungsgänge für die technische und wirtschaftliche Assistentenausbildung sind überflüssig, da es hier eine geregelte duale Ausbildung gibt. Wo wie z. B. in den Gesundheitsberufen oder den Pflegeberufen die duale Ausbildung dagegen wenig ausgeprägt ist, muss es auch weiter vollzeitschulische Angebote geben“, unterstrich Marc Reinhardt.

„Ich bin sicher, dass es auch in diesem Jahr gelingt, durch kluge Steuerung vorhandene Maßnahmen und Angebote mit den Bewerberzahlen in Einklang zu bringen und so für jeden Jugendlichen eine Perspektive zu eröffnen“, so Marc Reinhardt abschließend.