Regionale Verankerung bleibt Kernkompetenz der Regionalzeitungen

Auf dem heutigen Neujahrsempfang der Ostseezeitung in Rostock dankte Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff den Mitarbeitern stellvertretend für alle Medienvertreter, die die „großen und kleineren Ereignisse in unserem Land im letzten Jahr informativ, konstruktiv und kritisch“ begleitet haben. Dabei ging er in seinem Grußwort insbesondere auf die Berichterstattung vor und rund um den G-8 Gipfel ein.
„Wir wollen den Schwung des Jahres 2007 ins neue Jahr mitnehmen. 2007, das Mecklenburg-Vorpommern-Jahr, war ein gutes und erfolgreiches Jahr für uns. Die Wirtschaft hat sich positiv entwickelt. Das Bruttoinlandsprodukt ist um vier Prozent gestiegen, bei den Wachstumsraten im Verarbeitenden Gewerbe liegen wir mit an der Spitze in Deutschland. Es entstehen immer mehr neue Arbeitsplätze“, betonte der Ministerpräsident auf dem Neujahrsempfang.

Auf die Entwicklung der Medienlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern eingehend, verwies der Ministerpräsident darauf, dass die drei großen Regionalzeitungen ein wertvolles Gut und nicht selbstverständlich seien. „Information und Meinungsbildung werden zu einem großen Teil durch sie geprägt. Umso mehr sollte bei strukturellen Anpassungen darauf geachtet werden, dass die publizistische Vielfalt und die eigenständige redaktionelle Sicht aus der Region heraus erhalten bleiben. Das gilt auch für den neuen Verbund der Ostseezeitung und den Lübecker Nachrichten. Jedes Bundesland und jede Region im Norden hat besondere Stärken, ein eigenständiges Profil und ein eigenes Image. Die Bedeutung der Berichterstattung aus der Region, die Bedeutung des Lokalkolorits wird daher eher noch zunehmen“, erklärte der Ministerpräsident.

Die Kernkompetenz der Regionalzeitungen sei und bleibe deshalb die regionale Verankerung – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil auch gegenüber neuen Medien.