Rechtsextremismus in Ostdeutschland

Professoren der Universitäten Greifswald und Rostock geben Buch über den Rechtsextremismus im ländlichen Raum heraus

Als Ergebnis eines mehrjährigen gemeinsamen Forschungsprojektes der Institute für Politikwissenschaft der Universitäten Greifswald und Rostock, das durch die Exzellenzinitiative des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert wurde, ist vor kurzem das Buch „Rechtsextremismus in Ostdeutschland. Demokratie und Rechtsextremismus im ländlichen Raum“ erschienen. Herausgeber des Buches sind Prof. Dr. Hubertus Buchstein (Universität Greifswald) und Dr. Gudrun Heinrich (Universität Rostock).

Über das Buch:
Wie können demokratische Kräfte mit dem Phänomen des Rechtsextremismus angemessen in ihrer Gemeinde bzw. Stadt konkret umgehen? Diese Frage steht im Mittelpunkt dieses neuen Buches. In drei exemplarischen Regionalstudien aus Mecklenburg-Vorpommern (Region Anklam, Region Ueckermünde und Region Ludwigslust) zeigen die Autoren, dass es vor Ort vielfach am praktischen Umgang mit extremistischen Kräften fehlt und gerade im ländlichen Raum viele Unsicherheiten bestehen. Das Buch bietet nicht nur eine fundierte wissenschaftliche Analyse zum konkreten Umgang mit dem Rechtsextremismus, sondern diskutiert auch sinnvolle Handlungsstrategien zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und zur Stärkung der Demokratie abseits des urbanen Lebens.

Dr. Hubertus Buchstein ist Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Greifswald und Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft.

Dr. Gudrun Heinrich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften der Universität Rostock, seit 2008 Arbeitsstelle Politische Bildung/Didaktik.

Rechtsextremismus in Ostdeutschland.
Demokratie und Rechtsextremismus im ländlichen Raum
Hubertus Buchstein/Gudrun Heinrich (Hrsg.)
Wochenschau-Verlag, Schwalbach
537 Seiten, Preis: 26,80 €