Reaktivierung des Schlossbergareals Gadebusch

Ausstellungseröffnung im Rathaus Gadebusch


Zwölf Architekturstudierende der Hochschule Wismar präsentieren nach einem Semester intensiver Arbeit unter dem Titel „Reaktivierung des Schlossbergareals in Gadebusch“ ihre Entwürfe und Ergebnisse im Foyer des Rathauses Gadebusch. Die Arbeiten werden in der Zeit vom 1. bis zum 15. November 2016 zu sehen sein. Zur Ausstellungseröffnung am Dienstag, dem 1. November 2016, um 17:30 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Bedarfe, Leitbilder, Konzepte und öffentliche Diskussion

Der Gadebuscher Schlossberg war im Wintersemester 2015/2016 als ein Schwerpunktthema für die Entwicklung der rund 5.500 Einwohner zählenden Kleinstadt herausgearbeitet worden. Bereits im April dieses Jahres waren die Konzepte des städtebaulichen Entwurfs in Gadebusch ausgestellt worden. Nun folgt der zweite Teil der Ausstellung mit Gebäudeentwürfen zum Schlossberg aufbauend auf den Ergebnissen der städtebaulichen Entwicklungsstrategien.

Sechs Bachelor-Studenten entwickelten Konzepte für die Sanierung und Umnutzung der denkmalgeschützten Aula aus den 60er Jahren, sechs Master-Studenten beschäftigten sich intensiv mit dem ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Renaissanceschloss. Die vielfältigen Nutzungs- und Gebäudekonzepte entsprechen den ermittelten Bedarfen für die Entwicklung des Ortes und resultieren aus den herausgearbeiteten Leitbildern für Gadebusch, die nun auch öffentlich zur Diskussion gestellt werden.

Kleinstadt im Forschungsfokus

Gadebusch als typisches Beispiel einer Kleinstadt im ländlichen Raum Mecklenburgs ist auch Teil einer Forschungsarbeit unter der Leitung von Professorin Andrea Gaube zum Thema ländlicher Raum im Rahmen des Projekts „Garten der Metropole“. „Ein Gegenbild zur schrumpfenden, alternden Kommune ohne Perspektive zu zeichnen, ist ebenso Ziel des Projekts wie die Dokumentation der Qualitäten im ländlich peripheren Raum der Metropole Hamburg“ betont Professorin Gaube. Sie betreut im aktuellen Entwurfsprojekt fünf Studierende, die städtebauliche Entwicklungskonzepte für die Kleinstadt Brüel entwickeln.

Pressemitteilung der Hochschule Wismar