Raffinierte Erweiterungen für Lernplattform

Wismarer E-Learning-Team sorgt für mehr Komfort bei Stud.IP


Bundesweit nutzen mehr als eine halbe Million Menschen das Lernmanagementsystem Stud.IP. Die Hochschule Wismar hat es vor über zehn Jahren eingeführt und beteiligt sich über die reine Nutzung hinaus in der aktiven Entwicklergemeinschaft der Open-Source-Software. Im hochschuleigenen E-Learning-Zentrum werden Abläufe und Angebote analysiert, um konkrete Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten und auch selbst Programmteile zu entwickeln – nach Möglichkeit gemeinsam mit Studierenden der Wismarer Hochschule.

So konnten heute, am Donnerstag, dem 23. Februar 2017, mit der Einführung einer neuen Stud.IP-Version auch zwei Eigenentwicklungen vorgestellt werden: der Veranstaltungsassistent und die Menüanpassung. Diese werden nun live an der Hochschule Wismar getestet und sollen deutschlandweit zur Verfügung stehen.

Die Begeisterung ist ihnen anzumerken: Projektleiter Jakob Diel (30) sowie die studentischen Hilfskräfte Christopher Kutzmann (24) und Robert Drost (22) präsentieren die neue Stud.IP-Version, welche der Hochschule Wismar seit kurzem zur Verfügung steht. In den vergangenen Monaten haben sie die Lernplattform im hochschuleigenen E-Learning-Zentrum intensiv überarbeitet. „Wir wollten nicht bloß ein Versions-Update“, erklärt Jakob Diel, „sondern eine nutzerfreundlichere Oberfläche und eine verbesserte Bedienbarkeit.“

Stud.IP wird seit 2005 an der Hochschule genutzt, vor allem um Lehrveranstaltungen zu verwalten. Mittlerweile ist es für Studierende und Lehrende aus dem Studienalltag nicht mehr wegzudenken. So gibt es auch in der aktuellen Version einige attraktive Neuerungen. Beispielsweise können Veranstaltungen nun auch Webinare enthalten, sprich: virtuelle Klassenzimmer, in denen sich Dozenten und Teilnehmer online treffen können. Auch Tools für Hörsaalinteraktionen und Terminfindung, für Hausaufgaben mit klaren Abgabeterminen sowie Tests zur Selbstüberprüfung werden angeboten.

Neben den Weiterentwicklungen der Gemeinschaft hat das Team aber auch zwei eigene Plugins integriert. Besonders stolz ist Christopher Kutzmann, Masterstudent für Multimedia Engineering, auf den überarbeiteten Veranstaltungsassistenten. Er erklärt: „Veranstaltungen anzulegen ist jetzt viel transparenter.

Der Dozent wählt einen Veranstaltungstyp aus, z. B. Seminar, und schon erhält er eine Vorauswahl geeigneter Tools. Bislang gab es diese Option nicht und viele nützliche Werkzeuge wurden einfach übersehen.“ „Wir haben die Oberfläche auch nutzerfreundlicher gestaltet“, ergänzt Robert Drost, angehender Kommunikations- und Mediendesigner, „es soll Spaß machen, die Plattform zu nutzen und die neuen Möglichkeiten zu entdecken.“

Deshalb haben sie auch noch ein weiteres Plugin entwickelt, mit dem das Hauptmenü individuell angepasst und nach Wunsch stark verschlankt werden kann. Dank ihrer Arbeit wird Stud.IP also um ein beträchtliches Stück individualisierbarer und intuitiver. Bewähren sich beide Plugins, werden sie der bundesweiten Stud.IP-Gemeinschaft zur Verfügung gestellt.

Kontakt
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an den Projektleiter Stud.IP im E-Learning-Zentrum der Hochschule Wismar, Jakob Diel, Telefon: 03841 753-77 10 bzw. E-Mail: elearning@hs-wismar.de.

Pressemitteilung der Hochschule Wismar