Prognose des GKV-Schätzerkreises: Langfristig wirksames Handeln erforderlich

Anlässlich der neuen Prognose des Schätzerkreises der gesetzlichen Krankenversicherung erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete und Gesundheitspolitiker Dietrich Monstadt (Schwerin-Ludwigslust):

Die von den Fachleuten des Bundesministerium für Gesundheit, des Bundesversicherungsamtes und des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen vorgelegte Defizitprognose sollte nicht Anlass für Panik sein. Doch verdeutlichen die Daten, dass langfristig wirksames Handeln erforderlich ist.

Der Schätzerkreis sieht als Ursache für geringere Beitragseinnahmen der Krankenkassen die konjunkturelle Lage. Vor diesem Hintergrund war es richtig, dass die CDU-geführte Koalition zu Beginn der Legislaturperiode mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz Maßnahmen zur  Entlastung insbesondere für Familien und Unternehmen beschlossen hat, um damit nachhaltig konjukturelle Wachstumsimpulse zu unterstützen.

Allerdings wird auch eine bessere konjunkturelle Lage uns auf Dauer nicht von den Folgen des demographischen Wandels für die Finanzlage der Krankenkassen entlasten können. Dies wird einer der wichtigsten Punkte für die anstehenden Überlegungen im Gesundheitswesen sein. Dabei muss der Blick auch auf die Ausgabenseite der gesetzlichen Krankenkassen gerichtet werden, um Effizienzreserven auszuschöpfen.

Thomas Friedl