Premiere für DB Schenker-Kombizug – Neue Nord-Süd-Verbindung

Der erste DB Schenker Kombi-Zug auf der neuen Strecke Rostock – Wels ist heute vom Überseehafen Rostock abgefahren.

Zielort ist Wels in Oberösterreich. Die Initiatoren des Zuges sind die Schenker Deutschland AG, die Schenker & Co AG Österreich und die Hangartner AG Schweiz in Zusammenarbeit mit der Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co KG. Das neue Angebot vereinigt die Vorzüge von Schiene und Straße im ersten durchgängigen multimodalen Verkehrskorridor zwischen Nord- und Südosteuropa.

„Der Nord-Süd-Korridor über den Hafen Rostock wird für die Logistikwirtschaft zunehmend interessanter, weil er alles bietet, was Logistiker suchen: Schnelligkeit, Zuverlässigkeit, gute Preise, Sicherheit“, sagte Verkehrsminister Dr. Otto Ebnet. „Der Kombizug stellt eine neue Nord-Süd-Verbindung dar, die die wachsende Bedeutung Rostocks für den europäischen Transitverkehr deutlich macht“, so Ebnet.

Über das DB Schenker-Terminal „Baltic Sea Gate“ in Mecklenburg-Vorpommern schaffen die Logistiker die Verbindung zwischen Skandinavien und Österreich. Der Zielort Wels bietet hervorragende Verbindungen innerhalb Österreichs sowie in die Wachstumsmärkte im Südosten Europas. Kunden aus Industrie und Handel profitieren dabei von der engen Vernetzung der DB Schenker-Lkw-Verkehre im Bereich Teil- und Komplettladungen. Dabei bündeln die Logistiker die Güter für nord- und südgehende Verkehre in den jeweiligen Quellgebieten und bringen sie zu den Zugbildungspunkten.

„Mit diesem Logistikkonzept bieten wir der verladenden Wirtschaft eine intelligente Kombination von Straße, Schiene und Fähre im Güterverkehr, die ökonomische und ökologische Vorzüge vereint“, sagte Lothar Rosenkranz, Mitglied des Vorstandes der Schenker Deutschland AG, anlässlich der ersten Abfahrt.

Der Zug, der unter dem Namen „Danube Nordic Shuttle“ zwischen Nordkap und Südosteuropa vermarktet wird, befördert pro Fahrt 32 voll beladene Trailer. Damit werden jeweils zwei Mal wöchentlich 30.000 Kilometer auf der Straße sowie der damit verbundene Ausstoß von CO2 vermieden, bei hoher Zuverlässigkeit in Sachen Planungs- und Prozesssicherheit. Für den Winterfahrplan sind mehr Abfahrten in Planung.