Positive Arbeitsmarktentwicklung in der Bauwirtschaft

Wesentlicher Verdienst der sozialdemokratischen Beteiligung an der vorigen Bundesregierung

Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jochen Schulte, hat die heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen hinsichtlich der besonders positiven Entwicklung im Bereich Bauwirtschaft, als wesentlichen Verdienst der sozialdemokratischen Beteiligung an der vorigen Bundesregierung bezeichnet. Diese habe mutig und entschlossen Konjunkturprogramme in die Wege geleitet, die kontinuierlich ihre Früchte tragen, denn bereits im Vormonat sei ein deutlicher Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Baugewerbe zu verzeichnen gewesen.

„Es bleibt zu hoffen, dass der sich auch am hiesigen Arbeitsmarkt abzeichnende vorsichtige Aufschwung nicht durch die Sparbeschlüsse der Bundesregierung zunichte gemacht wird. Gerade die erneute übermäßige Zunahme von Leiharbeitsverhältnissen und der damit verbundene, zumindest vorläufige Verzicht auf Schaffung von regulären Arbeitsverhältnissen in den Entleihunternehmen, verdeutlicht, wie Unternehmen durch eine konfuse Wirtschafts- und Finanzpolitik verunsichert werden. Das trifft auch Unternehmen auch in Mecklenburg-Vorpommern“, so Schulte

Mit Besorgnis bleibt nach Schultes Ansicht festzustellen, dass sich der Trend zum Abbau von Arbeitsplätzen im Bereich des verarbeitenden Gewerbes auch im Juli fortgesetzt hat. Dies berge grundsätzliche Gefahren für die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes, da diese Arbeitsplätze zu den im Landesdurchschnitt besser vergüteten gehören würden. Jeder Arbeitsplatz, der in diesem Bereich wegfalle, schwäche die Binnennachfrage und die gesamte Entwicklung des Landes überdurchschnittlich. Schulte fordert deshalb abschließend: „Das Wirtschaftsministerium sollte sein Augenmerk und seine Anstrengungen daher im besonderen Maße auf die Stärkung der einheimischen klein- und mittelständischen Unternehmen – besonders im Bereich des verarbeitenden Gewerbes – richten, um so der negativen Entwicklung endlich entgegensteuern.“