Podiumsdiskussion zur aktuellen transatlantischen Situation

Veranstaltung des Instituts für Anglistik/Amerikanistik der Universität Rostock


Das Institut für Anglistik/Amerikanistik der Universität Rostock veranstaltet am 8. Mai um 19 Uhr eine Expertendiskussion zum Thema „Trump, Brexit und das ‚Postfaktizän‘“ mit geladenen Gästen aus Wissenschaft und Presse.

Europa sieht sich aktuell mit drei riesigen Herausforderungen konfrontiert: dem angekündigten Ausstieg Großbritanniens aus der EU, den mit politischer Verunsicherung verbundenen ersten Amtshandlungen von Donald Trump als 45. Präsident der USA und einer wachsenden Wissens-Unsicherheit durch unkontrollierte Verbreitung geplanter und unbeabsichtigter Falschnachrichten in den populären Medien. Das letztgenannte Phänomen veranlasst selbst seriöse Kommentatoren dazu, von einem „postfaktischen Zeitalter“ zu sprechen – eine Praxis, die sich spielerisch als „Postfaktizän“ bezeichnen ließe.

Die Podiumsdiskussion mit renommierten Wissenschaftlern und einer besonders im Bereich der Finanz- und Wirtschaftspolitik erfahrenen Journalistin soll diese komplexe gesellschaftspolitische Situation analysieren und intellektuelle Orientierungshilfen geben. Zu fragen ist u.a., ob unsere Demokratie durch das Zusammentreffen von Isolationismus, Populismus und Realitätsverweigerung gefährdet ist und, nicht zuletzt, welche Rolle den Bildungsinstitutionen in dieser kritischen Situation zukommt.

Auf dem Podium:

Ulrike Herrmann – taz. die tageszeitung
Prof. Dr. Volker Depkat – Universität Regensburg
Prof. Dr. Sebastian Jobs – FU Berlin
Prof. Dr. Bernhard Klein – University of Kent, Canterbury

Einleitung: Prof. Dr. Gesa Mackenthun
Moderation: PD Dr. Holger Rossow, Rostock

Pressemitteilung / Universität Rostock