Planfeststellungsverfahren für nächsten Abschnitt der A 14 beginnt

Fertigstellung für 2020 vorgesehen

Das Planfeststellungsverfahren für den nächsten Abschnitt der A 14 vom Autobahnkreuz Schwerin bis Ludwigslust-Süd beginnt. Verkehrsminister Volker Schlotmann betonte: „Die A 14 wird die wirtschaftlichen Entwicklungschancen des Landes verbessern. Sie bindet den Nordosten besser an das überregionale Verkehrsnetz an und schließt eine Lücke im deutschen Autobahnnetz. Dadurch werden auch die Seehäfen Rostock und Wismar noch besser an das Autobahnnetz Richtung Süden angeschlossen. Die A 14 ist darüber hinaus eine wichtige Verkehrsverbindung im Ostsee-Adria-Korridor.“

Seit dieser Woche können die Planungsunterlagen eingesehen werden. In den Städten Ludwigslust und Parchim sowie den Ämtern Grabow, Ludwigslust-Land, Neustadt-Glewe, Hagenow-Land, Stralendorf, Banzkow, Plau am See, Crivitz, Röbel-Müritz und Malchow liegen die Unterlagen aus. Jeder Interessierte kann die Unterlagen dort einsehen und sich zu den Planungen äußern.

Das Planfeststellungsverfahren wird rund ein Jahr dauern. Im Anschluss kann der Bau des neuen Teilabschnitts beginnen. Bis 2015 soll die rund 16 Kilometer lange Strecke zwischen dem derzeitigen Autobahndreieck Schwerin und der Anschlussstelle Ludwigslust-Süd für den Verkehr freigegeben werden. Durch die geplante Anschlussstelle Ludwigslust-Nord wird die neue Autobahn auch als Ortsumgehung für Ludwigslust fungieren und das Zentrum vom Durchgangsverkehr entlasten. Gebaut werden dabei insgesamt 14 Brücken, zum Beispiel Überführungen durch Landes- und Kreisstraßen und Wildbrücken sowie Autobahnbrücken über Gewässer und Bahngleise.

Der Bau der A 14 Richtung Magdeburg ist in den vergangenen Jahren bereits gut vorangekommen: Seit Ende 2000 ist das Teilstück zwischen Schwerin-Ost und Schwerin-Nord befahrbar, seit August 2006 auch die Strecke zwischen dem Autobahnkreuz Wismar und der Anschlussstelle Jesendorf. Das Teilstück zwischen Schwerin-Nord und Jesendorf wurde im Dezember 2009 für den Verkehr freigegeben. Der Bau des knapp zehn Kilometer langen Abschnitts zwischen Ludwigslust-Süd und Karstädt soll bis 2020 fertig sein.

Quelle:  Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung MV