Pisanoten für M-V: Vom Schlusslicht zum Mittelmaß

Es gibt noch viel zu tun!
Hans Kreher, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion M-V, erklärt zur Veröffentlichung der neusten Ergebnisse des Pisa-Test:

„Mecklenburg-Vorpommern konnte im aktuellen Pisa-Test in einigen Bereichen zwar die rote Laterne abgeben, im Vergleich zu der Dynamik mit anderen neuen Bundesländern gibt es aber noch viel zu tun. So zeigen die Reformanstrengungen in Thüringen und Sachsen, wie man noch weiter vorankommt, wenn Sozialdemokraten kaum Regierungsbeteiligung haben und damit nicht die Chance, auf die Bremse zu treten.

Nach 12 Jahren Regierungsbeteiligung der SPD gilt es immer noch einen riesigen Reformstau abzubauen. Die Landesregierung wirkt in dieser Situation planlos, hilflos und ziellos. Für die Aktuelle Stunde der morgigen Landtagssitzung hat meine Fraktion deshalb das Thema „Chancen der Bildung heute nutzen – M-V auf dem Weg zu einem modernen Bundesland“ auf die Tagesordnung gesetzt. Wir werden mit allem Nachdruck klarstellen, dass die Reformbemühungen weiter und schneller vorangehen müssen, damit die Chancen auf optimale Bildung in Mecklenburg-Vorpommern nicht verpasst werden.

Die Anhörung zur Schulgesetznovelle hat bestätigt, dass die Landesregierung die anstehenden Probleme nicht lösen kann oder will. Gute Ansätze werden inkonsequent angegangen. Die selbstständige Schule muss in Personal- und Budgetangelegenheiten so autonom wie möglich handeln dürfen. Die unterschiedlichen Schulträger müssen gleiche Chancen in der Finanzierung und Gestaltung ihrer Schulkonzepte erhalten. Nur so hätte unser Land die Chance zur Spitze aufzuschließen.“