Pflichtige Vorsorgeuntersuchungen – Eltern brauchen Unterstützung

Der tragische Tod der kleinen Lea-Sophie in Schwerin macht nach Ansicht der kinder- und jugendpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Dr. Marianne Linke, erneut deutlich, wie wichtig und richtig die langjährige Forderung ihrer Partei nach jährlichen pflichtigen Vorsorgeuntersuchungen für Kinder mindestens zweimal jährlich ist.
„Die Vorsorgeuntersuchungen sollten in der Hauptverantwortung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes liegen und im engen Zusammenwirken mit Kinder- und Jugendärzten erfolgen“, erklärte Frau Dr. Linke am Freitag. „Ich bin sehr froh, dass der weit überwiegende Teil der Eltern ihre Kinder verantwortungsvoll, gut und liebevoll betreuen. Es gibt aber Einzelfälle, in denen brauchen Mütter und Väter Unterstützung und Hilfe, die ihnen nicht verwehrt werden darf“, so Frau Dr. Linke.

Frau Dr. Linke plädiert dafür, dass die Vorsorgeuntersuchungen an den Kindertagesstätteneinrichtungen des Landes erfolgt.erfolgen. „Hier würden bereits viele Kinder erreicht, denn 97 Prozent aller drei- bis sechsjährigen und über 60 Prozent aller zwei- bis dreijährigen besuchen eine Einrichtungen“, sagte Frau Dr. Linke. „Diejenigen Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen, sollten rechtzeitig eine Einladung erhalten, damit sie ihre Kinder in die nächst gelegene Kita zur regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung bringen. Dies wäre bei dem bestehenden Netz an Einrichtungen problemlos zu bewerkstelligen“, so Frau Dr. Linke.