„Die OLA hat entscheidend dazu beigetragen, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern im Schienenpersonennahverkehr ein hohes Qualitätsniveau erreichen konnten“, sagte Verkehrsminister Dr. Otto Ebnet heute auf dem Festakt zum 10-jährigen Bestehen der Ostseeland Verkehr GmbH (OLA) in Neubrandenburg.
Mit der privaten Eisenbahngesellschaft OLA ist Wettbewerb in den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Mecklenburg-Vorpommerns eingezogen.
Bereits 1998 erhielt die damals als Ostmecklenburgische Eisenbahngesellschaft mbH (OME) firmierende OLA den Auftrag für SPNV-Leistungen auf der Ost-West-Achse Bützow – Neubrandenburg – Pasewalk und zwischen Neustrelitz und Feldberg. Später kamen Zugleistungen zwischen Pasewalk und Ueckermünde sowie im Bereich des Verkehrsverbundes Warnow und zwischen Neustrelitz und Stralsund hinzu.
Der Reisekomfort stieg durch neue Triebfahrzeuge erheblich, auch der Einsatz von Zugbegleitern in jedem Zug trägt zur Qualitätssteigerung bei. Kundenbefragungen, die einmal im Jahr im Auftrag der Verkehrsgesellschaft M-V (VMV) seit dem Jahr 2000 durchgeführt werden, belegen: Die OLA lag bisher bei fast allen Qualitätskriterien über dem Landesdurchschnitt. Ebnet: „10 Jahre OLA – das ist eine Erfolgsgeschichte, die man gerne erzählt. Ich wünsche mir, dass es auch in den nächsten zehn Jahren so weiter geht“.
Im Jahr 2005 fusionierte die OME mit der kommunalen Mecklenburgbahn GmbH. An der neuen Gesellschaft Ostseeland Verkehr GmbH (OLA) hält die Veolia Verkehr GmbH 70 Prozent und der Nahverkehr Schwerin 30 Prozent der Anteile. Die OLA erbringt zurzeit etwa drei Millionen Zugkilometer jährlich im SPNV unseres Bundeslandes.