Öffentliche Anhörung zum KiföG hilfreich für Gesetzgebungsprozess

Jörg Heydorn: Neues KiföG bringt spürbare qualitative Verbesserung der individuellen Förderung von Kindern

Zu den Ergebnissen der heutigen öffentlichen Anhörung zum neuen Kindertagesförderungsgesetzes (KiföG) erklärte heute der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jörg Heydorn:

„Die Stellungnahmen der Sachverständigen zu dem umfangreichen Fragenkatalog waren ausgesprochen hilfreich und sachorientiert. Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Anzuhörenden für ihre konstruktive Beteiligung am Gesetzgebungsprozess. Alle vorgetragenen Aspekte werden nun gewürdigt und ausgewertet. Für mich haben die wesentlichen Stellungnahmen eines deutlich gemacht: die zur Verfügung stehenden Mittel müssen so eingesetzt werden, dass wir eine Konzentration auf die wichtigsten Probleme erreichen. Das bedeutet: Kinder mit besonderen Entwicklungsrisiken müssen verstärkt gefördert werden. Nicht Förderung mit der Gießkanne ist das Gebot der Stunde, sondern die individuelle Förderung muss im Mittelpunkt stehen. Wichtig sind daher die Früherkennung, die gezielte Intervention, die Dokumentation von Lernverläufen und die ständige Überprüfung der Wirksamkeit der Förderung. Aus meiner Sicht hat die heutige Anhörung gezeigt, dass das neue KiföG zu einer spürbaren qualitativen Verbesserung der Kita-Förderung in unserem Land führen wird. Besonders erfreulich ist, dass auch die gesetzlichen Verbesserungen in weiteren Bereichen durch die Sachverständigen positiv bewertet wurden. So wird es durch die Ausweitung der Vor -und Nachbereitungszeiten für Erzieherinnen und Erzieher, durch eine bessere Betreuung sozial benachteiligter Kinder und durch mehr Zeit für die Fort- und Weiterbildung von Erzieherinnen und Erziehern zu qualitativen Verbesserungen kommen. Und durch eine neue Finanzierungssystematik steigen künftig die Elternbeiträge nicht mehr automatisch an, wenn mehr Kinder betreut werden.“