NVZ: Heizkostenspiegel für die Hansestadt Rostock jetzt neu

Kosten für zentral und fern beheizte Wohnungen driften auseinander

Rostock (NVZ) – Bereits zum sechsten Mal legt die Neue Verbraucherzentrale einen Heizkostenspiegel für die Hansestadt Rostock vor. Ausgewertet wurden die Daten von fast 21.000 Wohnungen aus den Beständen Rostocker Mehrfamilienhäusern aller Eigentumsformen. Bezugsbasis sind die im laufenden Jahr erstellten Heizkostenabrechnungen für 2010. Hier hinein fallen zwei ungewöhnliche Heizperioden, zum einen der Winter 2009/2010 und der ebenfalls heizintensive Winter 2010/2011.

Heizkostenspiegel bilden präzise ab, wie sich der Heizenergieverbrauch in den Wohnungsbeständen entwickelt hat, wie sich die Preise für die benötigte Energie darstellen und welche Beträge die Wohnungsnutzer für die Beheizung ihrer Wohnungen aufbringen müssen. Mit einem Heizspiegel können die Bewohner den eigenen Verbrauch ermitteln und vergleichen. Gleiches gilt für Wohnungs- und Gebäudeeigentümer. Auch die Stadtverwaltung kann die Ergebnisse verwenden, um die Kostenbelastungen der Rostocker Haushalte den eigenen Entscheidungen zugrunde zu legen.

Der aktuelle Heizspiegel zeigt eine bemerkenswerte Entwicklung. Während sich die Preise für Erdgas und damit für den Betrieb der zentralen Heizungsanlagen ermäßigten, wurde der Preis für die Fernwärme deutlich angehoben. In den nächsten Wochen ziehen die Gaspreise sicher wieder an, während bei der Fernwärme eine Beruhigung eintreten wird.

Der Heizkostenspiegel ist ab sofort in der Beratungsstelle Rostock der Neuen Verbraucherzentrale in der Strandstr. 98 für 1 Euro erhältlich.