NPD Demo in Ludwigslust nicht genehmigen

Ludwigslust. Der FDP-Kreisvorstand Ludwigslust fordert die Stadt Ludwigslust dazu auf, die von der NPD für Samstag angemeldete Demonstration mit 1800 Teilnehmern nicht zu genehmigen


Der FDP Kreisvorsitzende Thomas Heldberg erklärt dazu:

„Kaum hat die Landeshauptstadt Schwerin den Naziaufmarsch, sowie weitere Demonstrationen von Nazi-Gegnern wegen großer Sicherheitsbedenken und zu geringer Anzahl Polizisten verboten, meldete die NPD heute eine Demonstration mit 1800 Teilnehmern in Ludwigslust an.

Wenn diesem Antrag entsprochen wird, werden auch Antifa-Gruppen unsere Kreisstadt aufsuchen, um eine Gegendemonstration durchzuführen. Da schon in Schwerin aufgrund des G8-Gipfels nicht genügend Sicherheitskräfte gestellt werden konnten, wird es auch in Ludwigslust nicht anders aussehen. Ausschreitungen, die dem positiven Image der Barockstadt nachhaltig schaden würden, könnten sich daraus ergeben.

Die Sicherheit für Bürger, Demonstranten und das Eigentum der Stadt und Anwohner kann nicht gewährleistet werden.

Wir fordern die Verantwortlichen der Stadtverwaltung Ludwigslust, insbesondere den Bürgermeister, dazu auf, diesen Antrag nicht zu genehmigen, bzw. zu verbieten und dafür alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen.“