Nothafen Darßer Ort zur Rettung von Menschenleben offen halten

Nach einem Vor-Ort-Besuch des Arbeitskreises Verkehr, Bau und Landesentwicklung der CDU-Landtagsfraktion hat der CDU-Landtagsabgeordnete Peter Stein ein Offenhalten der Fahrrinne zum Nothafen Darßer Ort gefordert.

„Der Nothafen Darßer Ort ist bislang ohne Alternative. Deshalb erwarten wir, dass die Fahrrinne zum Nothafen Darßer Ort, sowohl aus sicherheits- als auch aus tourismuspolitischer Notwendigkeit heraus, solange weiter ausgebaggert wird, bis ein Alternativhafen in der Region realisiert ist“, unterstrich Peter Stein, der Leiter des Arbeitskreises Verkehr, Bau und Landesentwicklung der CDU-Landtagsfraktion ist.

„Noch immer ist die Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern aufgrund des zu weitmaschigen Hafennetzes für Wassersportler im Vergleich zu anderen Ländern weniger attraktiv. Diesen Wettbewerbsnachteil gilt es auszugleichen. Deshalb muss es in den kommenden Jahren gelingen, die Lücken von 30 bis 50 Seemeilen im Netz seewärtiger Häfen an der Außenküste Mecklenburg-Vorpommerns zu schließen. Darunter leidet zum Beispiel auch der neu gebaute Yachthafen Hohe Düne Warnemünde. Die heute vorhandenen Distanzen sind einfach zu groß, um als Wassersportler im Falle einer Havarie oder ähnlicher Notfälle sicher das Land zu erreichen.

Die Festlegung der letzten Landesregierung, die Ausbaggerung nicht fortzusetzen, muss dringend aufgegeben werden. Damit kann die Landesregierung zugleich dazu beitragen, dass durch die Gemeinde Prerow eine für die Zukunft tragfähige und solide Alternative vorbereitet wird. Nicht zuletzt geht es dabei auch immer um den Standort für den Seenotkreuzer und damit um Menschenleben. Der stetigen Versandung muss entgegen gewirkt werden, um die Nutzung des Nothafens weiter zu gewährleisten“, so Peter Stein.