Noch kein grünes Licht für Greifswalder Architekturwettbewerb

Der Startschuss für den Beginn des Architekturwettbewerbs zum „Neubau Caspar David Friedrich Haus“ muss noch warten.

„Der Herausforderung, die beste architektonische, städtebauliche, funktionale und auch wirtschaftlichste Lösung für den Neubau eines Personalmuseums zu finden, möchten sich die Interessenten lieber heute als morgen stellen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Arthur König am Abend auf der Bürgerschaftssitzung: „Aber noch kann die Universitäts- und Hansestadt Greifswald die Vergabe des europaweiten Wettbewerbs nicht bekannt machen.“

Zwar stehe die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern einer gemeinsamen Betreibung des Personalmuseums für Caspar David Friedrich aufgeschlossen gegenüber. Allerdings könne sie sich auf Grund des geltenden Doppelhaushalts erst mit der Feststellung des Haushaltsplanes 2012/2013 verpflichten, die notwendigen Mittel für die Planungsphase ab 2011 bereitzustellen.

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald hingegen hatte nach erfolgtem Betreiberbeschluss ihrer Bürgerschaft vom 27. September 2010 die erforderlichen Mittel in den Haushaltsplan 2011 eingeordnet. Diesem stimmte die Bürgerschaft am Abend mehrheitlich zu.

Dr. König sagte weiter: „Zudem wurde während der meist bilateral geführten Gespräche zwischen der Stadt und den Zuwendungsgebern der Stiftung Pommersches Landesmuseum sowie den potentiellen Förderern des Personalmuseums deutlich, dass alle ein abschließendes Gespräch führen möchten, um letzte Unsicherheiten zu klären. Dies sei insbesondere der Wunsch des Verkehrsministeriums, dem die Universitäts- und Hansestadt gern nachkommen werde.

Dieses Gespräch ist gleich zu Beginn des neuen Jahres geplant. Mit der gemeinsamen Klärung der Restfragen wird zugleich über den Zeitpunkt entschieden, wann die Vergabe des Architekturwettbewerb bekannt gemacht werden kann.

Quelle: Universitäts- und Hansestadt Greifswald