Neuer HIE-RO-Chef strebt Denkfabrik an

Warszycki: Internationale Beziehungen in der Region weiter ausbauen

Das Hanseatic Institute für Entrepreneurship und Regional Davelopment (HIE-RO), ein An-Institut der Universität Rostock, hat einen neuen Geschäftsführenden Direktor. Pawel Warszycki (35), Doktorand an der Universität Rostock, führt nun die Geschäfte für ein wirtschaftsstarkes Innovationsland Mecklenburg-Vorpommern.

Der langjährige Direktor von HIE-RO, Professor Gerhard Braun, ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Er steht aber weiterhin mit seinem Wissen im Vorstand zur Verfügung.

Pawel Warszycki kommt aus Polen, hat dort Betriebswirtschaftslehre studiert. Er ist mit einer Politikwissenschaftlerin aus seiner Heimat verheiratet. „Ein junger Mann mit internationaler Erfahrung, das kann der Universität und Wirtschaft nur gut tun“, kommentiert Gerd Lange, Sprecher des Schweriner Wirtschaftsministeriums, die Personalie. Das HIE-RO beschäftigt sich mit angewandter Bildungs- und Wirtschaftsforschung im Ostseeraum, erarbeitet wissenschaftliche Analysen und Forschungsberichte, führt Evaluationen, Studien und Trainingsprogramme an Universitäten durch.

Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling sagt: „Historie und Zukunft Rostocks werden durch die Lage der Stadt im Ostseeraum bestimmt. Das HIE-RO an der Universität Rostock unterstreicht durch seine Arbeit diese Standortvorteile. Denn immer, wenn der freie Austausch von Wissen und Waren über die Ostsee hinweg gewährleistet war, ging es aufwärts mit der Entwicklung unserer Stadt. Davon wollen wir auch in Zukunft profitieren“, sagt der Oberbürgermeister.

Pawel Warszycki will nun noch enger mit der Universität, insbesondere dem Gründerbüro zusammenarbeiten und die internationalen Beziehungen in der Region weiter ausbauen. Inzwischen sind bereits Kooperationen mit über 150 ausländischen Partnern auf den Weg gebracht. HIE-RO sieht sich als Bindeglied zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Pawel Warszycki möchte das Institut aber auch als „Denkfabrik für regionale Entwicklung etablieren und Innovationssysteme aufbauen“. Durch wissenschaftliche Methoden beantwortet das HIE-RO-Team zum Beispiel Fragen der Politik, welche Vorhaben im Land gefördert werden sollten. In den letzten zwei Jahren haben die Mitarbeiter beispielsweise ca.   eine Million Euro als Drittmittel eingeworben.

Quelle: Universität Rostock