Neue Liegeplätze im Rostocker Stadthafen

Wirtschaftsminister Seidel: Stadthafen wird noch attraktiver

JSÖDer Rostocker Stadthafen wird als touristischer Anlaufpunkt weiter aufgewertet. „Schon zur nächsten HanseSail können weitere Liegeplätze im Stadthafen zur Verfügung stehen“, sagte der Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Freitag in Schwerin. „Dann können hier noch mehr Traditionsschiffe und größere Sportboote anlegen.“

Im Bereich der ehemaligen Neptun-Werft wird entlang der Kaikante parallel zur Warnow die Uferpromenade auf zehn Meter Breite ausgebaut und um rund 300 Meter verlängert. „Damit erweitert sich erheblich die Gesamtnutzung des Stadthafens insbesondere im touristischen Erlebnisbereich“, sagte Seidel. Derzeit werde das Baurecht geschaffen.

Mit einer neuen Zufahrt zur Kaianlage soll der Bereich an das bestehende Straßennetz angebunden werden.

Besonders das Gelände der ehemaligen Neptun-Werft in Rostock hat sich zu einem attraktiven Mischgebiet für Wohnen und Gewerbe am Wasser entwickelt. Im Rahmen der Investitionen erfolgt der Rückbau der Dockbrücken und eine Versorgung mit Telekommunikationsleitungen des neu erschlossenen Bereiches im Stadthafen.

Das Wirtschaftsministerium fördert die Investitionen der Hansestadt Rostock mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Millionen Euro mit einem Zuschuss in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaft“ und Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE).

Bereits 2006 war der Ausbau des ersten Geländeabschnittes unterstützt worden. „Dadurch wurden über 7 Hektar Gewerbeflächen auf dem Gebiet der ehemaligen Neptunwerft erschlossen“, sagte Seidel. „Die Flächen sind sehr gefragt.“