Neubrandenburg: Saniertes Schulgebäude feierlich eingeweiht

Im Beisein von Minister Henry Tesch wurde am 25.02.2010 im Rahmen der feierlichen Einweihung des Musischen Hauses Gotthold Ephraim Lessing am Sportgymnasium die Aula symbolisch an Oberbürgermeister Dr. Paul Krüger übergeben.

Mit der Einweihung wurde die Fertigstellung des 6. Bauabschnittes und somit die Herrichtung der unteren 3 Geschosse mit einem durch die Schülerinnen und Schüler der Schule gestalteten Programm gefeiert.

Das Anfang des 19 Jhd. (1913 – 1916) errichtete traditionsreiche Schulgebäude wurde mit der Sanierung modernen und zukunftsweisenden Bedürfnissen angepasst.

Der 6. Bauabschnitt umfasste Gesamtkosten für Planung und Bau in Höhe von 2.055.000 Euro. Aus dem Konjunkturprogramm II „Zukunftsinvestition – Schwerpunkt Bildung“ flossen für diese Maßnahme Fördergelder in Höhe von 1.590.000 Euro, aus dem Konjunkturprogramm „Wachstum stärken – Investitionen sichern“ wurden als Kofinanzierungshilfe Gelder in Höhe von 100.000 Euro bereitgestellt.

Von Juni 2009 bis Mitte Februar 2010 wurden folgende Arbeiten am Musischen Haus durchgeführt:

– Vollständige Umsetzung des Brandschutzkonzeptes, wie Sicherung und Abschottung des notwendigen Treppenhauses (1. Rettungsweg), Komplettierung der Brandmeldeanlage

– Verbesserung des Wärmeschutzes, durch Wärmedämmung des Fußbodens im Sockelgeschoß sowie Einbau von Verbundfenstern

Sanierung der Fassade

– Fertigstellung der Abdichtungssanierung im Sockelgeschoss

– Sanierung der Eingangstreppen

– Erneuerung der Bodenbeläge mit Unterbau

– Aufarbeitung der Wände und Decken, Verbesserung der Raumakustik durch Schallabsorber an Decken und Wänden

– Modernisierung der Aula, Verbesserung der Raumakustik, Aufarbeitung der Bleiverglasung

– Komplettierung der Möblierung

– Erneuerung der Elektro- und Beleuchtungsanlagen

– Erneuerung der heizungstechnischen Anlagen in der Klassenräumen sowie der inzwischen 17 Jahre alten Heizungsstation

– restauratorische Maßnahmen entsprechend denkmalpflegerischer Zielstellung

Die Maßnahme des baulichen Wärmeschutzes (wie z. B. Erneuerung der Fenster) sowie die Erneuerung der heizungstechnischen – und Beleuchtungsanlagen tragen zur Energieeinsparung und damit zur Senkung der Betriebskosten bei und sind im Sinne des Konjunkturprogramms II Maßnahmen der Energetischen Sanierung.

An Planung und Objektüberwachung waren 6 Büros aus Neubrandenburg beteiligt. Die Bau- und Ausstattungsleistungen wurden in 23 Losen an 23 Firmen mit ihren Subunternehmern vergeben, davon waren 16 Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern, 5 Firmen direkt aus Neubrandenburg.

Aufgrund der Witterung konnten die Sanierungsarbeiten an der Fassade nicht komplett fertig gestellt werden. Sobald es das Wetter erlaubt, werden die Arbeiten wieder aufgenommen und im Frühjahr abgeschlossen.

Standortqualität sind die innenstadtnahe Lage, beste Anbindung an das Nahverkehrsnetz, See- und Kulturparknähe, kürzeste Wege zu den wichtigsten Kultur- und Sportstätten der Stadt, rasche Erreichbarkeit aller Kooperationspartner, insbesondere des Haupthauses in der Schwedenstraße 22.

Die noch fertig zu stellenden Freianlagen sind Bestandteil des Wirtschaftsplanes 2010 des Eigenbetriebes „Städtisches Immobilienmanagement“. Ihre Fertigstellung ist im Laufe des Jahres geplant.