Nein zur „Fehmarnbelt- Brücke“!

Infotour am 23.07.2010 erneut in Mecklenburg-Vorpommern

Der Landesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE. Mecklenburg-Vorpommern, Kay Spieß, erklärt:
Seit Anfang dieser Woche (19.07.2010) informiert die Linksfraktion im Bundestag im Rahmen ihrer Kampagne „Nein zur Fehmarnbelt- Brücke“ über Risiken und Kosten des mit 5,6 Milliarden Euro veranschlagten Projektes. Die geplante Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark ist sowohl für die Wirtschaft als auch für die Umwelt in Mecklenburg- Vorpommern eine Katastrophe. Kommt die Brücke, sind tausende Arbeitsplätze im Rostocker und im Sassnitzer Hafen gefährdet, M-V wird zum reinen Transitland und welchen Schaden die Querung in der Ostsee anrichten kann, ist unabsehbar. Den Verkehrsnetzen in und um Hamburg und Lübeck droht dann eine Überlastung, der sie nicht gewachsen sind.  Eine relativ gleichmäßige Verteilung des Verkehrs auf den Nord-Süd-Achsen, wie bisher, ist weit sinnvoller und wirtschaftlich vernünftiger.

DIE LINKE meint: Niemand braucht eine derartige Arbeitsplatzvernichtungsmaßnahme, die ökologisch und ökonomisch unsinnig ist. In Zeiten, in denen Schwarz-Gelb dem Bürger Kürzungen im sozialen Bereich in Milliardenhöhe zumutet, ist ein Festhalten der Bundesregierung an der Fehmarnbelt- Brücke unverantwortlich.

Nachdem die Tour am 19.07.2010 in Rostock und Wismar ihren erfolgreichen Auftakt hatte, informiert die Linksfraktion derzeit Interessierte in Schleswig-Holstein. Zum Abschluss dieser Informationstour steht am Freitag (23.07.2010) der Bundestagsabgeordnete Dr. Dietmar Bartsch in Stralsund (09.00 – 11.00 Uhr Marktplatz) und Sassnitz (12.00 – 14.00 Uhr an der Rügen-Galerie) Rede und Antwort.