NDR Nordmagazin zeigt Unterwelten in MV

Über 200 Bunker gibt es noch in Mecklenburg-Vorpommern. Die meisten stammen aus der Zeit des Kalten Krieges. Als Bunker tatsächlich in Betrieb sind heute nur noch ganz wenige. Sie dienen als Lagerräume für Matratzen, Trainingsanzüge und Decken – Utensilien für den Katastrophenschutz.

Aber Mecklenburg-Vorpommerns Bunker werden auch anderweitig genutzt! Gleich nach der Wende, das heißt, sobald das Militär abgezogen war, stürzten sich Bunkerarchäologen, Idealisten, Einsiedler, Naturschützer, Landwirte oder Partyveranstalter auf die militaristischen Überbleibsel. Sie verwandelten sie in Museen, in Behausungen für Fledermäuse, in eigene Wohnunterkünfte und in Partykeller. Eine Menge Zeit, Kraft und Geld mussten und müssen sie immer noch aufbringen, um ihre Errungenschaften sanieren und unterhalten zu können. NDR Autorin Anke Riedel hat für die fünfteilige Nordmagazin Serie die „Unterwelten in Mecklenburg-Vorpommern“ besucht: Unter anderem das Bunker-Museum in Tribsees, den Kulturbunker in Rostock oder die Bunkertourismus-Führungen bei Lärz und Mirow.

Zu sehen ist die Wochenserie im Nordmagazin ab Montag, 20. August, bis zum Sonntag, 25. August, jeweils um 19.30 Uhr im NDR Fernsehen.