Sendetermin: Sonntag, 25. Mai 2008 | 18.00 bis 18.45 Uhr | NDR Fernsehen
„Odessa – Königin am Schwarzen Meer, Paris des Ostens – ein Name wie ein Versprechen“. Für den Hanseblick am Sonntag, 25. Mai, im NDR Fernsehen besucht Moderator Jan Hendrik Becker die Metropole mit dem größten Hafen am Schwarzen Meer. Früher war die Stadt mit den prächtigen Palästen und Jugendstilbauten Traumziel der Sowjetbürger. Seit 2005 ist eine visafreie Einreise möglich – nun zieht es auch westliche Touristen nach Odessa.
Jan Hendrik Becker sucht sich vor Ort ein Privatquartier, um ganz nah am Alltag der Einwohner zu sein. Er nimmt eine Schnupperstunde in der Sprachschule und steigt in die Unterwelt der Stadt. Rund 2.000 Kilometer schlängeln sich weit verzweigte Gänge wie ein Labyrinth unter Odessas Häusern entlang. Hier haben sich immer wieder Schmuggler, Piraten und im Zweiten Weltkrieg Partisanen versteckt.
Multikulti in Odessa – das war schon immer so. Deutsche, Griechen, Juden, Italiener und Franzosen haben in der 200-jährigen Stadtgeschichte ihre Spuren hinterlassen. Was machen ihre Nachkommen? Das jüdische Leben war fast ausgelöscht, jetzt blüht es wieder auf. Ein Besuch in der Synagoge, in der jüdischen Universität und im jüdischen Kindergarten bestätigt dies.
Der Hanseblick macht auch einen Abstecher in die neuen Siedlungen am Rande der Stadt, in denen in den 1990er-Jahren Deutschstämmige aus Zentralasien wie Sergej und Nina Ott aus Usbekistan eine Heimat gefunden haben. Das Hanseblick Team lernt Olga und Marina kennen, zwei Frauen – zwei Generationen – und jede hat ihre eigene Sicht auf die stürmische Entwicklung ihrer Stadt.
Der NDR Hanseblick: Odessa – die Schöne am Meer. Zu sehen am Sonntag, 25. Mai, von 18.00 bis 18.45 Uhr im NDR Fernsehen.