NaturNah: Wildnis zwischen Bahngleisen – Ein Paradies für Überlebenskünstler

Bahntrassen sind mehr als nur Wege, auf denen Menschen und Güter von einem Ort zum anderen gelangen. Sie sind einer der artenreichsten und vielfältigsten Lebensräume in Mitteleuropa.

Für die Reihe NuturNah im NDR Fernsehen am 23. März, 18.15 Uhr, hat Autorin Martina Treusch mit einem Kamerateam eine Entdeckungsreise in die Tier- und Pflanzenwelten entlang der Bahngleise in Mecklenburg-Vorpommern unternommen. Sie führt von einem Hobbyschäfer in Damerow in Vorpommern bis zu den letzten Vorposten der Natur an den Gleisen des Fährhafens Mukran auf Rügen.
Zahlreichen hoch spezialisierten und oft stark gefährdeten Pflanzenarten bieten die Bahntrassen beste Bedingungen, denn hier ist es warm und trocken zugleich. Andererseits lauert an Bahngleisen auch ständig die Gefahr: Streckenabschnitte werden regelmäßig mit Herbiziden behandelt, da das Wurzelwachstum der Pflanzen die Stabilität der Gleise gefährdet. Mancherorts wächst dann kein Grashalm mehr. Woanders prägen dagegen Kleinbiotope den Streckenrand. Ganz gleich, ob Trassen stillgelegt oder in Betrieb sind, fast immer leben unbemerkt auch Tiere zwischen ihnen. Es ist ein Lebensraum nur für Spezialisten.

NaturNah: Wildnis zwischen Bahngleisen – Ein Paradies für Überlebenskünstler . Zu sehen ist die 30-minütige Natur-Dokumentation am Dienstag, 23. März, um 18.15 Uhr im NDR Fernsehen.