Naturerlebniswelt in Heringsdorf

Rudolph: Besuchermagnet erweitert das touristische Angebot auf Usedom

Die im vergangenen Jahr in Heringsdorf auf Usedom eröffnete Naturerlebniswelt erweist sich als Besuchermagnet. „Seitdem kamen rund 100.000 Gäste“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Stefan Rudolph am Samstag bei einem Besuch der Anlage. „Mit der Erlebniswelt ist Heringsdorf um eine Attraktion reicher. Die Besucherzahlen belegen, dass die Ausstellung in der Region das richtige Angebot für Urlauber, Schulklassen und Familien unterbreitet.“

Rudolph übergab den Betreibern Hilmar und Sabine Lehmann einen Förderbescheid. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Investitionen mit einem Zuschuss von 202.000 Euro. „Die Naturerlebniswelt ist auch bei schlechtem Wetter und außerhalb der Ferienzeit ein attraktives Angebot“, sagte Rudolph. In diesem Jahr wurde die derzeit laufende Sonderausstellung: „Artenschutz im Urlaub“ besonders gut angenommen. Die in Zusammenarbeit mit Unternehmen und dem Bundesamt für Naturschutz entstandene Ausstellung zeigt beschlagnahmte Tiere und Pflanzen und klärt über Einfuhrverbote auf.

Auf einer Fläche von 6.200 qm finden Besucher vielfältige Naturattraktionen. Mittelpunkt der Ausstellung ist eine fünf Tonnen schwere und ca. 50 Mio. Jahre alte Edelsteindruse. Darüber hinaus gibt es Darstellungen des Urwaldraums mit Pflanzen und Tieren, heimische Schmetterlinge, eine Amethystgrotte, eine Schnecken- und Muschelsammlung sowie große Aquarien und Terrarien. Im Garten wurde ein Themenpark mit Relief und Statuen, Wasserfall und Wasserrad, Dinosauriern und Bambuslabyrinth gestaltet.

Das Forscher- und Unternehmerehepaar Lehmann betreibt auf Usedom auch den Schmetterlingspark in Trassenheide, der bereits im Sommer 2005 eröffnet wurde. Derzeit sind 18 Mitarbeiter in den beiden Anlagen beschäftigt.