Bunte Schornsteine ändern nichts – Kohlekraftwerk bleibt Dreckschleuder

Die jetzt vorgelegte Studie der TU Berlin zum geplanten Bau eines Steinkohlekraftwerks in Lubmin bestätigt nach Ansicht des Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE, Prof. Dr. Wolfgang Methling, erneut eindrucksvoll die verheerenden Auswirkungen des Kraftwerks auf Mensch und Umwelt.

„Es darf nicht zugelassen werden, dass dieses aus umwelt-, energie- und wirtschaftspolitischer Sicht schizophrene Vorhaben realisiert wird“, erklärte Methling am Mittwoch. Der Umgang des auch für Emissions- und Klimaschutz zuständigen Wirtschaftsministers Seidel mit den Ängsten und Sorgen der Menschen, die in der Region im Tourismus arbeiten, könne nur als zynisch bezeichnet werden. „Herr Seidel hat zwar Recht, wenn er sagt, dass sich Schornsteine farblich behandeln lassen, dies ändert aber nichts daran, dass das Kraftwerk eine Dreckschleuder bleibt, die alle Bemühungen um den Schutz des Klimas konterkariert und Arbeitsplätze aufs Spiel setzt“, betonte Methling.