Nach dem Girls Day ist vor dem Girls Day

Schwerin. Auf Einladung der Parlamentarischen Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung, Frau Dr. Margret Seemann (SPD), haben Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen des Landtages, des DGB, der Vereinigung der Unternehmensverbände und des Bildungs- und Sozialministeriums den Girls’ Day  – Mädchen-Zukunftstag 2008 ausgewertet und die Weichen für einen Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag 2009 gestellt.


Seemann: „Zum siebten Mal beteiligte sich Mecklenburg-Vorpommern am bundesweiten Aktionstag für Schülerinnen. 380 Veranstaltungen mit 3.530 Plätzen waren auf der Aktionslandkarte Mecklenburg-Vorpommern eingetragen. Inzwischen ist der Girls’ Day zu einer festen Größe im Rahmen der verschiedenen Berufsfrühorientierungsmaßnahmen geworden und dieses soll auch so bleiben. Darauf habe ich mich heute mit Vertreterinnen und Vertretern des DGB, der Vereinigung der Unternehmensverbände, des Bildungs- und Sozialministeriums sowie der Fraktionen SPD, CDU und DIE LINKE. verständigt.“ Die Anwesenden sind sich darüber einig, dass bei der Berufsfrühorientierung dem Geschlechteraspekt eine große Rolle zukommt.

Der Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag ist eine spezifische Aktion für Mädchen, um diese für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu interessieren. Gleichzeitig sieht die Konzeption für den Girls’ Day vor, dass die Lehrerinnen und Lehrer an diesem Tag mit den Jungen Fragen der Lebens- und Berufsplanung erörtern. Neben solchen öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen sollten die Schulen stärker auf eine geschlechtersensible Berufsfrühorientierung eingehen.