MV ist erfolgreicher Investitionsstandort für die Ernährungswirtschaft

„Die Backwaren der Stadtbäckerei Junge sind in Deutschlands Norden „in aller Munde“. Ihr mittelständisches Unternehmen gehört nicht nur zu den ältesten handwerklichen Familienbetrieben Norddeutschlands, sondern auch zu den größten Bäckereifachgeschäften.

Die Fertigstellung des modernen Produktions- und Logistikzentrums sorgt dafür, dass das Geschäft auch weiter brummen kann.

Das stärkt den Standort des Unternehmens hier in Rostock-Elmenhorst. Das stärkt aber auch die Wettbewerbsposition der Stadtbäckerei Junge und damit den Ruf von Mecklenburg-Vorpommern als erfolgreichem Investitionsstandort, insbesondere auch der Ernährungswirtschaft.“ Dies sagte Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff heute in Rostock-Elmenhorst anlässlich der Inbetriebnahme der erweiterten Produktionsstätte der Stadtbäckerei Junge.

Dynamische Unternehmen wie die Stadtbäckerei Junge hätten dafür gesorgt, dass die Ernährungswirtschaft zum größten Industriezweig des Landes wurde, sowohl beim Umsatz als auch der Zahl der Beschäftigten. Mehr als 13.500 Menschen verdienten in dieser Branche „ihre Brötchen“. Im Jahr 2007 habe die Ernährungswirtschaft gut 30 Prozent zum Export beigetragen, so der Ministerpräsident.

„2007 sind mehr Arbeitsplätze mit Erweiterungen geschaffen worden als mit Neuerrichtungen. 30 neue Arbeitsplätze entstehen durch die Vergrößerung auch hier in Elmenhorst. Das alles zeigt, dass das Wachstum in Mecklenburg-Vorpommern zunehmend aus dem Land heraus kommt. Die langjährige und kontinuierliche Förderpolitik der Landesregierung bildet dafür eine gute Grundlage.“

In seinem Grußwort verwies Ringstorff darauf, dass die Wirtschaftsstruktur deutlich robuster geworden sei. So wurde 2007 ein Wirtschaftswachstum von 2,6 Prozent verzeichnet. Beim Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe habe Mecklenburg-Vorpommern mit 16,5 Prozent deutlich über dem deutschen und auch dem ostdeutschen Durchschnitt gelegen. Ziel der Landesregierung sei es, diese positive Entwicklung fortzusetzen. „Das heißt: Wirtschaft stärken, Wachstum fördern und so die Grundlage für neue Arbeitsplätze schaffen.“

Abschließend würdigte Ministerpräsident Ringstorff die Nachwuchsarbeit der Stadtbäckerei Junge. Die drei reinen „Azubi-Filialen“ seien gute Beispiele dafür. Angesichts des absehbaren Fachkräftemangels sei das Engagement des Unternehmens für den Nachwuchs eine Investition in die Zukunft. „Deshalb kann ich nur an alle Unternehmer appellieren: Nutzen Sie den doppelten Abiturjahrgang als Chance, künftige Fachkräfte für sich zu gewinnen. So viele hochqualifizierte Schulabgänger in einem Jahr gibt es so bald nicht wieder!“