Ministerpräsident Sellering erinnert an besondere Bedeutung des 9. November

„Reichspogromnacht ’38 zählt zu den schrecklichsten Ereignissen in der deutschen Geschichte“

An die besondere Bedeutung des 9. November hat Ministerpräsident Erwin Sellering am heutigen Dienstag erinnert. „Die Reichspogromnacht am 9. November 1938 zählt zu den schrecklichsten Ereignissen in der deutschen Geschichte. Die Erinnerung daran mahnt uns, Rechtsextremisten entschlossen entgegenzutreten und für Demokratie und Toleranz zu werben.“

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 haben die Nationalsozialisten einen gezielten und organisierten Angriff auf das jüdische Leben in Deutschland verübt. „Die Nazis haben in dieser Nacht mit aller Brutalität Tod, Leid und Zerstörung über Tausende von Menschen gebracht. Und wir alle wissen, wohin ihre Menschenverachtung geführt hat.“

Mit Blick auf den 9. November 1989 erklärte Sellering: „Der Fall der Mauer war einer der glücklichsten Tage für Deutschland. Es waren die Ostdeutschen selbst, die mit ihren friedlichen Protesten die Mauer zu Fall gebracht haben. Darauf können alle, die mit dabei waren, sehr stolz sein.“

Mit Selbstbewusstsein könnten die Mecklenburger und Vorpommern auf das Erreichte schauen. „Unser Land hat sich gut entwickelt. Viele Menschen bei uns in Mecklenburg-Vorpommern haben die Chancen genutzt, die die Wende und die Deutsche Einheit eröffnet haben. Das verdient Respekt“, sagte der Ministerpräsident.