Ministerin Schwesig lobt BUGA-Service für Menschen mit Handicaps

Die BUGA steht allen offen …

MSZwei Tage vor Eröffnung der Bundesgartenschau in Schwerin hat Sozialministerin Manuela Schwesig einen Rundgang über das Gelände dazu genutzt, auf die spezifischen Bedürfnisse jener Menschen hinzuweisen, die mit Behinderungen leben.

„Wir wollen beweisen, dass es eine riesige Veranstaltung fertig bringt, niemanden auszuschließen – auch nicht, wenn er taub oder blind oder gelähmt ist“, sagte Ministerin Schwesig. Das Motto müsse lauten: „Die BUGA steht allen Menschen offen.“

Manuela Schwesig dankte Armin Blumtritt, Vorsitzender im „Haus der Begegnung“, und Jochen Sandner, Geschäftsführer der BUGA 2009, für die Kooperation, die beide eingegangen sind.

Sie soll Menschen mit Behinderungen den Zugang zu der mehrmonatigen Blumenschau erleichtern.  „Sie müssen dieselbe Chance haben, den Duft der Blumenmeere zu genießen, wie Menschen ohne Behinderungen“, sagte Schwesig. Zusammen mit einigen behinderten Menschen überzeugte sie sich davon, dass tatsächlich keine Barrieren den BUGA-Besuch verleiden.

Im Einzelnen funktioniert die Hilfe so: Schwerhörige Menschen bekommen Tour-Guides angeboten, Gehörlose können Führungen in Gebärdensprache nutzen. Gehbehinderten stehen Falt-Rollstühle zur Verfügung. Blinde oder Sehbehinderte werden von speziellen Gästeführern über das Gelände geleitet.

BUGAAlle bekommen ausführliche Erläuterungen zu den einzelnen BUGA-Höhepunkten. Das Ministerium für Soziales und Gesundheit hat für diesen Zweck 11.000 Euro zur Verfügung gestellt. Damit werden Gebärden-Dolmetscher finanziert und Gruppenführungen für Menschen mit Behinderungen bezuschusst.

Hier hat sich auch die Stadt-Marketing GmbH engagiert. „All diese Maßnahmen sind für mich wertvolle Beispiele für Teilhabe, die nicht nur auf dem Papier steht – sondern gelebt wird“, sagte Sozialministerin Manuela Schwesig.

F.: mm (2)