Minister hat Wortbruch nicht bestritten

In der Fragestunde im Landtag wollte der Abgeordnete der FDP-Fraktion, Sebastian Ratjen, von Innenminister Lorenz Caffier (CDU) wissen, ob er sein sowie das Verhalten seiner Partei im Zusammenhang mit der CDU-Kampagne aus dem Jahr 2006 (HGW adé dank SPD) als Wortbruch verstehen könne.

Hierzu erklärt der Abgeordnete Sebastian Ratjen:

„Ich möchte nicht soweit gehen, Herrn Caffier „den Ypsilanti von Mecklenburg-Vorpommern“ zu nennen. Aber es wäre für die Glaubwürdigkeit der Politik sehr hilfreich, wenn Mandatsträger endlich nur das versprächen, was sie auch zu halten gedenken. Der Minister hat offen eingeräumt, dass er die Interessen der Hansestadt Greifswald denen des Landkreises untergeordnet hat. Es bleibt die Frage, ob nicht die Ziele der Hansestadt auch die des Landkreises sind? Der Aufschwung in Vorpommern, kann und wird weder aus Grimmen noch aus Anklam kommen. Nur zwei starke Hansestädte, Greifswald und Stralsund, können dies bewirken. Wer sie stark macht, dient Vorpommern am besten.“