Minister Dr. Backhaus begrüßt Qualitätsstandards für Schulverpflegung

„Ernährung in der Schule trägt nicht nur zur Gesundheits- und Verbraucherbildung bei, sondern auch zur Werteerziehung“, sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus heute in Schwerin anlässlich des Forums zur Veröffentlichung von Qualitätsstandards für die Schulverpflegung. Schulen können dies nach seiner Auffassung mit entsprechenden Angeboten steuern und damit eine entscheidende gesundheitspolitische Aufgabe wahrnehmen.

Die jüngste Verbraucherschutzministerkonferenz hat die Qualitätsstandards begrüßt und die Entwicklung eines Konzepts zur Zertifizierung von Anbietern von Schulverpflegung unter Einbeziehung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen. „Unser Haus wird sich daran gemeinsam mit der DGE-Sektion Mecklenburg-Vorpommern beteiligen“, so Minister Dr. Backhaus. Handlungsbedarf sehe er vor allem in der Ausarbeitung von Qualitätsstandards für weitere Bereiche der Gesellschaftsverpflegung, insbesondere in Kindertagesstätten.

„Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ist mit den bundesweiten Qualitätsstandards für die Schulverpflegung ein entscheidender Schritt zur Gewährleistung der Qualitätssicherung in der Schulverpflegung gelungen“, sagte Minister Dr. Backhaus. Diese können jetzt den in vielen Schulen bestehenden Bedarf an wissenschaftlich abgesicherten und praxistauglichen Empfehlungen decken.

„Mit der gemeinsamen Empfehlung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz und des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, die Qualitätsstandards für die Schulverpflegung anzuwenden, knüpfen wir an erfolgreiche gemeinsame Projekte wie „Das gesunde Pausenbrot“ oder Koch- und Backwettbewerbe für Schülerinnen und Schüler an“, sagte Dr. Backhaus. „Wenn das Angebot in der Schulkantine ausgewogen ist und gut schmeckt und wenn in der Schule die gemeinsame Mahlzeit zur Selbstverständlichkeit wird, dann haben wir gute Chancen, dass viele Schüler sagen: „Schule schmeckt mir“.